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·14 dicembre 2024
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Wäre da nicht die verflixte Auswärtsschwäche, der BVB wäre ein Meisterschaftskandidat. In der Heimtabelle thront Borussia Dortmund mit 19 Punkten ganz oben. Auswärts reicht es dagegen nur für einen Platz im Keller des Oberhauses. Gut für die Schwarz-Gelben, dass am Sonntag (16. Dezember, 17.30 Uhr) gegen die TSG 1899 Hoffenheim ein Spiel im Signal Iduna Park auf dem Programm steht.
In der Bundesligabilanz finden sich bis dato 32 direkte Duelle zwischen beiden Klubs. Der BVB liegt mit 14:8 Siegen bei zehn Unentschieden und einem Torverhältnis von 51:47 vorne. Zudem traf man im DFB-Pokal dreimal aufeinander. In jeder K.-o.-Partie setzten sich die Westfalen durch.
Das jüngste Aufeinandertreffen in Dortmund entschieden die Kraichgauer aber für sich. Am 25. Februar 2024 brachte Bebou die Gäste in Führung. Donyell Malen und Nico Schlotterbeck drehten die Begegnung für die Hausherren. Doch die TSG schlug zurück und ausgerechnet der heutige BVB-Stürmer Maximilian Beier sorgte für den 3:2-Auswärtssieg der Hoffenheimer. Doch zuvor blieb die Westfalen in Pflichtspielen achtmal in Serie ungeschlagen (7 S, 1 U).
Wettbewerbsübergreifend ist die TSG seit fünf Spielen ohne Sieg (2 U, 3 N). Den letzten Erfolg gab es in der Bundesliga beim Debüt des neuen Chef-Trainers Christian Ilzer am 23. November mit 4:3 gegen RB Leipzig. Den Abwärtstrend, der unter seinem Vorgänger Pellegrino Matarazzo begann, vermochte auch der neue Mann an der Seitenlinie nicht zu stoppen. Unter der Woche spielte Hoffenheim in der Europa League 0:0 gegen FCSB Bukarest.
Die Dortmunder besitzen als Tabellenneunter der Champions League bei noch zwei ausstehenden Partien gute Chancen auf die direkte Qualifikation für das Achtelfinale. Dagegen steht die TSG in der Europa League mit lediglich einem Sieg auf Rang 26. Damit droht der Klub sogar die Play-offs zu verpassen.
Hoffenheims Trainer kennt den Signal Iduna Park bereits aus eigener Erfahrung. Am 5. November gastierte er in der „Königsklasse“ mit Sturm Graz in Dortmund. Der BVB siegte dank eines Treffers von Malen fünf Minuten vor Schluss mit 1:0.
Nicht nur Beier besitzt eine Kraichgauer Vergangenheit. Auch Niklas Süle (2010-2017) sowie Gregor Kobel (2014-2020) trugen einst den Dress der Südwestdeutschen. Jacob Bruun Larsen wählte den entgegengesetzten Weg. Im Januar 2020 verkaufte der BVB den dänischen Nationalspieler für neun Millionen Euro nach Hoffenheim.