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·11 aprile 2025

Sorgenkind Boey: 30-Millionen-Transfer wird zum Bayern-Risiko

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Als Sacha Boey im Januar 2024 für rund 30 Millionen Euro von Galatasaray zum FC Bayern wechselte, war die Erwartungshaltung groß. Der Franzose sollte die Baustelle auf der rechten Abwehrseite dauerhaft schließen. Ein Jahr später wird klar: Boey droht, zu einem der größten Missverständnisse der jüngeren Vereinsgeschichte zu werden.

Im Bayern Insider-Podcast zeichnen die beiden BILD-Reporter Christian Falk und Tobi Altschäffl ein ernüchterndes Bild – sportlich wie physisch. Demnach habe der Franzose bisher nur rund 20 Prozent der Trainingseinheiten mit dem Team absolviert. Ein katastrophaler Wert für einen Spieler, der als Soforthilfe verpflichtet wurde. „Er ist einfach nicht fit“, so Falk. „Und das hätte man vorher wissen können – denn genau das stand in den medizinischen Akten.“


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Schon vor der Verpflichtung hatten andere Klubs laut Altschäffl Abstand genommen, weil Boey als hochgradig verletzungsanfällig galt. Bayern ging das Risiko trotzdem ein.

„Das war ein bitterer Auftritt gegen Inter“

Besonders deutlich wurde die Problematik im Viertelfinal-Hinspiel gegen Inter Mailand. Nach seiner Einwechslung leistete sich Boey einen entscheidenden Stellungsfehler, der zum Gegentor führte. Altschäffl ist klar in seiner Analyse: „Warum er da in die Mitte läuft – das kann ich auch nicht erklären.“ Falk ergänzt: „Er war gegen Inter völlig überfordert. Das war einfach ein Fehler, der nicht passieren darf.“

Der Klub hat intern längst über Boey gesprochen – kritisch. Dass man ausgerechnet in dieser sportlich heiklen Phase auf ihn setzen musste, lag nicht nur an Kaderengpässen, sondern auch an falschem Timing in der Kaderplanung. „Boey war teuer, oft verletzt – und bisher ein sportliches Risiko“, fasst Altschäffl zusammen.

Die Verantwortlichen in München würden Boey keine Steine in den Weg legen, sollte man im Sommer ein attraktives Angebot erhalten. Gerüchten zufolge denkt Galatasaray Istanbul über eine Rückkehr des Außenverteidigers nach.

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