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·11 giugno 2025

Sieben Millionen Euro: FCK nimmt Kapitalerhöhung in Anspruch

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Über kurz oder lang möchte der 1. FC Kaiserslautern wieder zurück ins große Fußballgeschäft. Die nötige finanzielle Unterstützung holt sich der Verein jetzt durch eine Kapitalerhöhung. Rund sieben Millionen Euro fließen auf das Konto der Roten Teufel, gleichzeitig verliert der FCK jedoch Anteile.

Investorengruppe wird größter Anteilseigner

Top-Stürmer Ragnar Ache ist weg. Das spülte zumindest Einnahmen in Höhe von rund 4,5 Millionen Euro in die Kassen. Jetzt erhält der FCK einen weiteren Millionenzuschuss in Form einer Kapitalerhöhung, die schon vorletztes Jahr genehmigt wurde. Im Austausch von Anteilen an der ausgegliederte Kapitalgesellschaft erhält der Verein etwa sieben Millionen Euro, wie "der-betze-brennt" und die "Sport Bild" berichten. Damit soll der FCK finanziell ins obere Drittel der 2. Bundesliga vorstoßen, was das Budget betrifft. Klar scheint: Unter diesen Vorraussetzungen wollen die Roten Teufel in der nächsten Saison wieder um den Aufstieg mitspielen.


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Offiziell wurde das nicht als Ziel benannt, Geschäftsführer Thomas Hengen sprach aber schon von einer gewünschten Verbesserung zum siebten Platz in der Vorsaison. Die Kapitalerhöhung soll helfen. Die Folge ist, dass die regionale Investorengruppe Saar-Pfalz-Invest (SPI) damit zum größten Anteilseigner beim FCK aufsteigt. Bislang lag der Wert bei 34,93 Prozent und würde laut Prognose auf 50,54 Prozent steigen. Die Anteile des FCK e.V. sinken wiederum von 45,85 Prozent auf 40,31 Prozent. Dafür erhielt Kaiserslautern bislang 14,4 Millionen Euro plus sieben weitere Millionen - insgesamt also 21 Millionen Euro.

Absicherung für FCK

Auf diese Finanzspritze konnte der FCK bislang verzichten, weil die Lautrer beispielsweise das DFB-Pokalfinale 2023/24 erreicht hatten, was zu einem Umsatz von über 60 Millionen Euro geführt hatte. Ein Überschuss von rund fünf Millionen Euro war inklusive. Um die sportlichen Ziele in Zukunft zu erreichen, wird nun die Kapitalerhöhung in An­spruch genommen. Sorgen über das Mehrheitsrecht müssen sich die FCK-Fans erst einmal nicht machen. Die SPI-Investoren, die auch im Beirat der FCK Management GmbH sowie im Aufsichtsrat der FCK GmbH & Co. KGaA sitzen, haben künftig zwar die Anteilsmehrheit an der Profifußball-Gesellschaft.

Dank der 50+1-Regelung behält jedoch der FCK e.V die Mehrheit der Stimmen. Eine weitere Absicherung besteht für den Verein dadurch, dass die geschäftsführende FCK Management GmbH eine 100-prozentige Tochter des FCK e.V. ist und bleiben wird. Über die sogenannte "Fan-Säule" soll in Zukunft noch weiteres Kapital generiert werden, indem auch Fans und Mitglieder die Möglichkeit zum Aktienkauf bekommen. Eine Anteilsmarke von 25 Prozent plus einer Stimme galt zuletzt bei den e.V.-Funktionären als Grenze.

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