Sébastien Haller bricht Leihe in Leganés ab – Bis Saisonende zum FC Utrecht | OneFootball

Es hat nicht gepasst. Sébastien Haller verlässt nach nur einem halben Jahr CD Leganés. Doch der 30 Jahre alte Ivorer kehrt nicht zu seinem Stammverein nach Dortmund zurück, sondern wird erneut verliehen. Diesmal zieht es den Mittelstürmer in die Niederlande zum FC Utrecht. Das teilte der BVB am Donnerstag (9. Januar) offiziell mit.

Der Wechsel nach Spanien entpuppte sich als Fehlgriff. Für den Aufsteiger in La Liga absolvierte Haller lediglich neun Partien, darunter nur zwei über die volle Spielzeit. Zuletzt besaß er einen Stammplatz auf der Ersatzbank. Weder gelang ihm ein eigener Treffer noch bereitete er einen vor.

Nun wagt der 30-Jährige in Utrecht einen Neustart. Bis Ende dieser Saison geht er für den Klub, bei dem er bereits zwischen 2015 und 2017 unter Vertrag stand, auf Torejagd. Während seines ersten Engagements bei den „Domstedelingen“ netzte er in 98 Einsätzen beeindruckende 51-mal ein. Aktuell liegt der FC in der heimischen Eredivisie auf Rang drei, lediglich drei Zähler hinter Ajax Amsterdam auf Platz zwei.

„Als würde man nach Hause kommen”

„Es fühlt sich an, als würde man nach Hause kommen”, sagt Haller auf der Website seines neuen Klubs daher auch. „Jeder kennt meine Situation. Ich wollte wieder spielen, mich fünf Monate irgendwo zeigen.“ Doch es sei nicht einfach für ihn, „fünf Monate irgendwohin zu gehen und Frau und Kinder vorübergehend zurückzulassen“. Es habe für ihn lediglich einen Verein gegeben, bei dem er ein solches Engagement in Erwägung gezogen hat. „Wäre es nicht Utrecht gewesen, wäre es schwierig gewesen, einen solchen Schritt zu wagen“, meint Haller.

Am Freitag soll die BVB-Leihgabe erstmals mit seinen neuen Teamkollegen trainieren. Am Sonntag könnte er bei der Auswärtspartie gegen Feyenoord Rotterdam bereits dem Kader angehören.