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·22 dicembre 2024
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Es dürfte eine der kuriosesten Niederlagen sein, die die Frankfurter Eintracht jemals erleiden musste. Zum Jahresabschluss waren die Hessen im Rhein-Main-Duell gegen Mainz 05 die klar spielbestimmende Mannschaft. Die Nullfünfer waren bereits ab der 21. Minute nur noch zu zehnt. Nadiem Amiri hatte nach einem rüden Einsteigen gegen Ellyes Skhiri die Glatt-Rote-Karte gesehen.
Die Frankfurter kamen zu zahlreichen Chancen. Nach Schlusspfiff standen laut FotMob 2,58 zu 0,6 expected Goals zu Gunsten der Eintracht zu Buche. Dennoch musste sich die SGE mit 1:3 geschlagen geben. Eingeleitet worden war die Niederlage durch ein weiteres Kuriosum.
Das 1:0 der Mainzer fiel ohne, dass ein Nullfünfer in der Aktion den Ball berührte. Torhüter Kaua Santos brachte Skhiri mit seinem Zuspiel in die Bredouille, der Tunesier hatte bereits bei der Ballannahme Druck von Amiri. "Den Ball darf er nicht spielen. Er sieht nicht dass Amiri ihn stört", analysierte Sky-Experte Didi Hamann die Situation nach dem Spiel.
Skhiris unkontrollierter Rückpass flog in hohem Bogen Richtung eigenes Tor. Santos hätte den Ball dennoch klären können. Der Brasilianer ging jedoch unentschlossen zum Ball, bekam ihn an den Oberarm, von wo der Ball gegen die Latte und zurück zu Santos und ins Tor sprang. "Dann hat er glaube ich erstens nicht gewusst, wo das Tor steht. Zudem hat er versucht, nicht mit der Hand hinzugehen, damit er keinen indirekten Freistoß verursacht - wofür ich Verständnis habe", erklärte Hamann.
Der 51-Jährige nahm den 21-jährigen Keeper in Schutz, obwohl dieser mehr als unglücklich agierte: "Es schaut dumm aus. Ist es ein Fehler? Ja, natürlich ist er mit beteiligt. Solche Sachen passieren - einfach unglücklich."
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