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·1 luglio 2025
Schalke verhängt Transfer-Stopp: Katic ist der letzte Neuzugang

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·1 luglio 2025
Schalkes Transferaktivitäten ruhen vorerst – nach der Verpflichtung von Nikola Katic liegt der Fokus auf Spielerverkäufen. Nur wenn ausreichend Erlöse erzielt werden, dürfen neue Neuzugänge folgen.
Beim FC Schalke 04 steht nach der unmittelbar bevorstehenden Verpflichtung von Innenverteidiger Nikola Katic vorerst kein weiterer Neuzugang mehr an. Katic, der in der vergangenen Saison bereits unter Trainer Miron Muslic auf Leihbasis bei Plymouth Argyle spielte, kommt vom FC Zürich und wird voraussichtlich noch am heutigen Dienstag seinen Vertrag unterschreiben. Mit der Verpflichtung von Nikola Katic hat Schalke nun drei Sommerneuzugänge. Zuvor kehrte Timo Becker von Holstein Kiel zurück, während Soufiane El-Faouzi von Alemannia Aachen verpflichtet wurde.
Doch danach setzt der Revierklub auf einen vorläufigen Transfer-Stopp. Nach Informationen der WAZ hat die Führungsetage um Sportvorstand Frank Baumann entschieden, sich zunächst komplett auf den Abgang von Spielern zu konzentrieren. Ziel ist es, die Gehaltskosten zu senken und gleichzeitig die dringend benötigten Transfererlöse zu erzielen, um die strengen DFL-Auflagen beim Eigenkapital zu erfüllen. Für dieses Jahr verlangt die Liga einen Gewinn von mindestens fünf Millionen Euro aus Transfers.
Im Fokus der Verkaufsbemühungen stehen vor allem Offensivspieler Moussa Sylla und Abwehrtalent Taylan Bulut, für die es bereits Anfragen gibt – auch wenn die finanziellen Vorstellungen von Schalke noch nicht erfüllt wurden. Darüber hinaus sollen mit Ibrahima Cissé, Henning Matriciani und Bryan Lasme weitere Spieler abgegeben werden. Ergänzend plant Schalke, einige Perspektivspieler erneut zu verleihen, darunter auch die Youngster Martin Wasinski und Steve Noode.
Die neue Transferstrategie ist eine Reaktion auf die angespannte finanzielle Situation und soll mittelfristig den sportlichen und wirtschaftlichen Neuaufbau des Revierclubs absichern. Es besteht laut WAZ jedoch die Gefahr, dass Schalke bei Wunschspielern, die noch unentschlossen sind, ins Hintertreffen gerät. Andere Vereine könnten schneller oder flexibler reagieren.
Schalke bleibt trotz der Herausforderungen auf diesem Weg, um den Verein langfristig auf eine stabile Basis zu stellen. Der große Umbruch in der kommenden Saison wird dabei eher einem Marathon als einem Sprint gleichen.