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·6 maggio 2025
Schalke 04: Warum sollte Kwasniok ins Chaos wechseln?

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·6 maggio 2025
Während Schalke 04 mit sportlicher und struktureller Unsicherheit in Richtung Saisonfinale taumelt, kursiert ein Name besonders hartnäckig als Hoffnungsträger: Lukas Kwasniok. Der Coach des SC Paderborn hat sich selbst öffentlich ins Gespräch gebracht – und genau das trifft den Nerv eines Clubs, der verzweifelt nach einem Signal sucht. Doch passt ein wie Kwasniok überhaupt zu einem Verein, dem derzeit „Charakter und Klasse“ fehlen?
„Was auf Schalke gerade passiert, ist nicht zweitligatauglich“, urteilt Peter Müller, der langjährige Leiter von Funke Sport, im Fever Pit’ch Podcast und warnt eindringlich: „Es ist nicht ausgeschlossen, dass Schalke noch absteigt.“ Der Trainerwechsel zwei Spieltage vor Schluss – von Kees van Wonderen zurück zu U23-Coach Jakob Fimpel – sei „zwei Wochen zu spät“ gekommen, die Mannschaft wirke „verunsichert, überfordert und ohne letzte Willenskraft“.
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Während Kwasniok mit seinem emotionalen Führungsstil und offensivem Fußballstil als Hoffnungsträger gilt, sieht Müller die realistischere Lösung woanders: „Markus Anfang ist aus meiner Sicht wahrscheinlicher – Schalke muss pragmatisch sein.“ Dass Wunschlösungen wie Kwasniok absagen könnten, sei nur logisch: „Warum sollte jemand wie er ausgerechnet in dieses Chaos wechseln?“
Müllers Befund ist bitter: „Das ist der Umbruch vom Umbruch vom Umbruch. Schalke droht die schlechteste Platzierung seit Einführung des Profitums.“ Ob ein neuer Trainer da wirklich helfen kann? „Vielleicht“, sagt Müller – „wenn er endlich passt. Und bleibt.“
Weitere Themen im Fever Pit’ch Podcast:Im Podcast geht es außerdem um den drohenden Abstieg des VfL Bochum („Die spielerische Qualität reicht nicht für die Bundesliga“), die neue Ernsthaftigkeit bei Borussia Dortmund unter Niko Kovac („Der erste Trainer, der auch nach einem 4:0-Sieg Klartext redet“) und um bemerkenswerte Fehlentscheidungen bei anderen Traditionsklubs wie Köln oder Wolfsburg. Müller liefert dabei nicht nur scharfe Analysen, sondern auch klare Appelle an Verantwortliche und Fans.