S04 fährt Zahlungen zurück – Fanclubverband braucht Sponsoren | OneFootball

Die Geldnot auf Schalke macht auch – erneut – nicht vor dem SFCV halt, dem Verband von rund 800 Fanclubs des FC Schalke 04. Weil der Club die monetäre Unterstützung weiter reduziert hat, muss dieser nun seinerseits sparen und will zudem Sponsoren auftun, die in den SFCV investieren wollen.

Die Finanzlage beim FC Schalke 04 ist nicht erst seit dem zweiten Abstieg in diesem Jahrhundert prekär. Doch seitdem hat sie sich noch einmal verschärft, auch wenn Teile der Schulden auch unter diesen erschwerten Bedingungen abgebaut werden konnten. Das ist dem Club der Kumpel und Malocher aber nur möglich, weil er überall den Rotstift ansetzt.

Zahlreiche Köpfe mussten Schalke in den letzten Monaten verlassen, ohne dass sie ersetzt wurden, wie beispielsweise Gerald Asamoah oder Mathias Schober. Die Physiotherapeuten wurden gegangen und der Schalker Kreisel eingestellt.

Auch der Schalker Fanclubverband (SFCV) musste schon Kürzungen der Zuwendungen hinnehmen. Und nun werden diese weiter heruntergefahren, ohne dass konkrete Zahlen benannt werden.

Das macht die Arbeit des SFCV natürlich schwieriger, in dem rund 58.000 Schalke-Fans Mitglied sind. Etwa 10.000 von ihnen sollen regelmäßig bei Heimspielen in der Veltins-Arena anwesend sein. Auch ohne diesen Umstand bedeuten diese Zahlen, eine Institution zu sein, deren Stimme im Schalker Umfeld Gewicht hat.

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SFCV erhält moch weniger Geld von Schalke 04

Am Sonntag fand die Jahreshauptversammlung des SFCV statt, auf der die schlechte Nachricht von den neuerlichen Kürzungen publik gemacht wurde. Im letzten Geschäftsjahr fuhr der Verband schon ein vierstelliges Minus ein. Das würde sich wohl wiederholen, wenn nicht neue Einnahmequellen erschlossen werden.

Die Mitgliedsbeiträge wurden bereits leicht erhöht. Nun will man sich aber auch auf die Suche nach Sponsoren begeben, die helfen sollen, die entstandene Lücke zu schließe. Drei neue Förderer habe man schon akquirieren können, doch soll der Schwerpunkt der Arbeit in der nahen Zukunft darauf liegen, diese Zahl auszubauen. Das sei nötig, um weiterhin „solide aufgestellt“ zu sein. Sorgen mache sich die Verbandsvorsitzende Melanie Illburger aber keine übermäßigen um den SFCV – sondern vielmehr um die sportliche Entwicklung der Profimannschaft, mit der schließlich auf Schalke alles steht und fällt.