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·17 luglio 2025
Rückkehr in die Bundesliga? FC könnte ein wenig von einstigem Flop profitieren

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Luca Kaiser
17. Juli 2025
Das Gastspiel bei den Geißböcken ist dem 24-Jährigen in der Saison 2020/21 nicht gelungen. Heute kommt der Angreifer auf einen Marktwert von 18 Millionen Euro und zieht das Interesse von einigen Bundesligisten auf sich. Das kassiert der 1. FC Köln bei einem Transfer von Tolu Arokodare.
Tolu Arokodare beim Training des 1. FC Köln in der Saison 2020/21
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Seit gerade einmal zwei Wochen ist das Transferfenster geöffnet, die ersten Transfers sind getätigt und die Gerüchteküche rund um das Geißbockheim brodelt weiter. Doch nicht nur beim FC, sondern auch bei den anderen Bundesligisten laufen die Planungen für die neue Spielzeit auf Hochtouren.
So hat bislang jeder der 18 Bundesligavereine mindestens eine Neuverpflichtung getätigt. In den kommenden Wochen werden natürlich noch zahlreiche weitere Transfers über die Bühne gehen. So könnte es dazu kommen, dass ein ehemaliger FC-Stürmer den Weg zurück nach Deutschland findet. Von diesem Transfer könnte dann auch der FC profitieren. Schlagen die Geißböcke aus dem Wechsel eines einstigen Transferflops Profit?
Nachdem es in den vergangenen Wochen immer wieder Gerüchte über einen möglichen Wechsel von Tolu Arokodare zu Borussia Dortmund oder dem FC Bayern München gegeben hatte, sind nun zwei andere deutsche Vereine Favoriten auf die Verpflichtung des nigerianischen Angreifers. Wie das Portal „Sportsboom“ berichtet, will Arokodare den belgischen Erstligisten KRC Genk verlassen und nach vier Jahren in die Bundesliga zurückkehren. Dabei sollen besonders RB Leipzig und Eintracht Frankfurt an den Diensten des nigerianischen Angreifers interessiert sein. Während der 24-Jährige bei Frankfurt als Ersatz für Hugo Ekitiké agieren könnte, an dem besonders Newcastle United interessiert sein soll, würde der Angreifer bei Leipzig als Ersatz für Benjamin Sesko verpflichtet werden, der einen Markt in England und Saudi-Arabien hat.
Neben Frankfurt und Leipzig sollen allerdings auch weitere Bundesligisten sowie Vereine aus dem europäischen Ausland ein Auge auf den ehemaligen Kölner geworfen haben. Sollte Arokodare auf Höhe seines Marktwertes wechseln, der laut Transfermarkt aktuell bei 18 Millionen Euro liegt, würde auch der FC von einem Transfer profitieren. Die Kölner würden in diesem Fall einen Solidaritätszuschlag von knapp 100.000 Euro bekommen, da Arokodare zwischen seinem zwölften und 23. Geburtstag für die Domstädter aktiv war.
Arokodare wurde im Sommer 2020 für ein Jahr vom lettischen Erstligisten Valmiera FC an den FC ausgeliehen und sollte gemeinsam mit Sebastian Andersson, der im selben Sommer von Union Berlin nach Köln wechselte, Jhon Cordoba ersetzen, der sich in diesem Sommer Hertha BSC anschloss. Dies gelang allerdings nicht. In der kompletten Spielzeit kam der Nigerianer wettbewerbsübergreifend auf elf Spiele, bei denen er lediglich 128 Einsatzminuten sammelte. Ebenso stand der Stürmer in 17 der 34 Bundesligaspiele nicht im Kader und konnte in seinen wenigen Einsätzen ebenfalls keinen Treffer oder Assist beisteuern. Nach seiner Zeit in Köln ging Arokodare nicht zurück nach Lettland, sondern wurde direkt für zwei Jahre nach Frankreich zu Amiens SC weiterverliehen.
Bei den Franzosen entwickelte sich der 24-Jährige schnell zum Leistungsträger und kam in seiner ersten Spielzeit wettbewerbsübergreifend auf 40 Pflichtspiele, in denen er 13 Treffer erzielte und zwei weitere vorbereitete. Diese Form transportierte Arokodare auch in die Saison 22/23, in der er in der Hinrunde 23 Pflichtspiele absolvierte, achtmal den Ball über die Linie drückte und zweimal als Vorbereiter glänzte. Aufgrund der gezeigten Leistungen verpflichtete Amiens den Nigerianer im Januar 2023 für rund zwei Millionen Euro fest. Im selben Monat verkaufte der französische Zweitligist den Stürmer direkt für fünf Millionen zum KRC Genk weiter. In Belgien hatte Arokodare im ersten Halbjahr Anpassungsschwierigkeiten und kam in elf Spielen auf lediglich zwei Tore und zwei Vorlagen.
Dies änderte sich allerdings zur Saison 23/24. Hier war Arokodare gesetzt. Am Ende dieser Spielzeit standen auf seinem Konto ganze 52 Pflichtspiele, in denen er zwölf Treffer und vier Vorlagen beisteuerte. Diese Statistik steigerte Arokodare in der vergangenen Spielzeit diese Werte. In 45 Einsätzen traf der Stürmer ganze 23 Mal und bereitete daneben noch sieben weitere Treffer vor. Überdies sicherte sich der ehemalige Kölner mit seinen Toren den ersten Platz in der Torschützenliste.
Ob Arokodare, bei dem man diese Entwicklung in seiner Kölner Zeit nicht vorhersehen konnte, letztlich wirklich nach Frankfurt und Leipzig wechselt und damit nach Deutschland zurückkehrt, oder doch zu einem anderen europäischen Top-Club geht, werden die nächsten Tage und Wochen zeigen. Die Ablöse dürfte sich auf jeden Fall im Raum der 18 Millionen Euro bewegen. Die knapp 100.000 Euro wären zumindest ein kleines Trostpflaster für den FC – ein sehr kleines.