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·29 aprile 2025
Revolution im türkischen Fußball? Ali Koc kündigt Süper Lig A.G. an

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·29 aprile 2025
Die Klubvereinigung der Trendyol Süper Lig hat unter der Leitung von Ali Koc weitreichende Veränderungen beschlossen. In einer Pressekonferenz verkündete der Präsident der Vereinigung die Gründung der „Süper Lig A.S“ (dt.: Aktiengesellschaft = AG) – ein bahnbrechender Schritt für den türkischen Fußball.
Koc erklärte, dass die bisherige Struktur mit 149 Mannschaften nicht effektiv sei. Die Süper Lig A.S., ein schon früher eingeführtes, aber gescheitertes Modell, soll nun in optimierter Form zurückkehren: „Sie funktionierte für ein, zwei Jahre. Jetzt haben wir uns für ein anderes Modell entschieden.“ Ziel ist es, professionelle und wirtschaftlich stabile Strukturen in der höchsten Spielklasse zu schaffen.
Ko forderte zudem einen klaren Fünfjahresplan zur Ausländerregel und betonte: „Der Fußball-Ausschuss hat im Großen und Ganzen gute Arbeit geleistet, aber es braucht Anpassungen.“ Auch die Formate des türkischen Pokals und Supercups stehen zur Disposition. Die derzeitige Ausschreibung des Pokals werde verlängert, über eine Reform werde nachgedacht.
Auch das Thema VAR wurde diskutiert: Obwohl es keine Abstimmung gab, herrschte Konsens darüber, dass ausländische Video-Schiedsrichter bleiben sollten – jedoch mit klaren Qualitätskriterien. Koc betonte: „Wenn man etwas zum ersten Mal ausprobiert, muss ich sagen, dass es gut ist. Der ausländische VAR sollte fortgesetzt werden.“
Mit der Gründung der Süper Lig A.S. und strukturellen Reformplänen sendet die Klubvereinigung ein klares Signal: Der türkische Fußball soll wirtschaftlich gestärkt, professioneller organisiert und international wettbewerbsfähiger werden.