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·25 gennaio 2025
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Während Borussia Dortmund beim 2:2 gegen Werder Bremen weiter vergeblich auf einen Befreiungsschlag wartete, machten die Fans auf der Südtribüne ihrem Unmut Luft. Ein provokantes Banner richtete sich klar gegen die Klubführung und die „wahren Probleme“ im Verein.
Die Stimmung bei Borussia Dortmund bleibt angespannt. Nach der Entlassung von Trainer Nuri Sahin zeigten die Fans beim Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen (2:2), dass sie die Ursachen der Krise nicht auf der Trainerbank sehen. Mit einem deutlich formulierten Banner auf der Südtribüne machten sie ihrem Unmut Luft.
„Die Elefanten im Raum ansprechen … Die Probleme stehen nicht an der Seitenlinie“, prangte in großen Lettern auf einem Transparent, das die Fans zu Beginn der Partie hochhielten. Die Botschaft richtete sich klar an die Führungsriege des Vereins. Dazu zählen Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke, Sport-Geschäftsführer Lars Ricken, Sportdirektor Sebastian Kehl, Scouting-Chef Sven Mislintat sowie der externe Berater Matthias Sammer.
Für die Anhänger steht fest: Nicht der 36-jährige Sahin, dessen Amtszeit nach einer 1:2-Niederlage gegen den FC Bologna in der Champions League endete, ist für die sportliche Talfahrt verantwortlich. Stattdessen seien Spannungen und Uneinigkeiten innerhalb der Führungsriege maßgeblich für die Krise. Besonders das Verhältnis zwischen Sebastian Kehl und Sven Mislintat sorgt laut Medienberichten für Unruhe.
Auch Matthias Sammer, der als Experte bei Prime Video tätig ist, sorgt immer wieder für Irritationen. Seine öffentlichen Kommentare stoßen nicht bei allen innerhalb des Vereins auf Zustimmung. Es gibt offensichtlich interne Konflikte, die gelöst werden müssen, bevor der sportliche Erfolg zurückkehrt, lautet der Konsens vieler Fans.
Nach Sahins Aus übernahm U19-Coach Mike Tullberg vorerst die Profimannschaft. Doch längst wird über eine langfristige Lösung spekuliert. Namen wie Niko Kovac, der unter anderem beim FC Bayern München und Eintracht Frankfurt tätig war, kursieren im Umfeld des Vereins. Klar ist: Der neue Trainer soll nicht nur die Mannschaft stabilisieren, sondern auch für Ruhe und Struktur sorgen.
Trotz der angespannten Lage erhielt die Mannschaft vor dem Anpfiff gegen Bremen Unterstützung von den Fans. Mit Applaus und Gesängen wurde das Team auf das Spielfeld begleitet. Doch die Botschaft der Südtribüne war unmissverständlich: Die eigentlichen Probleme liegen in der Führungsetage, und die Fans fordern, dass diese endlich angegangen werden.