Probleme in der Offensive von Schalke 04 nicht nur wegen Karaman-Ausfall | OneFootball

Wie der neue Trainer Miron Muslic mit seiner Mannschaft arbeitet, ist auch in dieser Woche von der Öffentlichkeit vor Ort zu beobachten. Während er allen Mannschaftsteilen seine Ideen vermitteln muss, zeichnet sich in der Offensive ein besonderes Problemfeld ab.

So sieht es jedenfalls die Bild-Zeitung, die ein Offensivproblem beim FC Schalke 04 heraufziehen sieht, wenn es sich nicht bereits manifestiert hat.

Für die Defensive soll morgen Nikola Katic vom FC Zürich kommen. Für den Verteidiger zahlen die Königsblauen sogar eine Ablöse, 450.000 Euro soll diese gemäß Informationen der Bild betragen. Eine weitere Saison, in der Schalke 04 mit die meisten Gegentore der 2. Bundesliga hinnehmen muss, soll unbedingt vermieden werden. Dazu hofft man, mit der neuen Nr. 1 im Tor Loris Karius eine Abwehr zu stellen, die diesen Wunsch auch Realität werden lassen kann.

Für den Bereich des Toreschießens hingegen sehe es weniger gut aus. Das liege nicht allein am Ausfall von Kapitän Kenan Karaman, der über den Auftakt zu Hause gegen Hertha BSC hinaus nicht zur Verfügung stehen wird.

Denn: Torgarant Moussa Sylla soll in jedem Fall verkauft werden. Fraglich sei, ob er, so lang er noch auf Schalke weilt, sich voll reinhängen wird. Emil Höjlund war in der vergangenen Saison ständig verletzt, kann bei Fortsetzung seiner Leidensgeschichte nicht eingeplant werden. Und Pape Meissa Ba besitze „kein Sylla-Format“.

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Pape Meissa Ba habe „kein Sylla-Format“

An den vorhandenen Alternativen für Kenan Karaman zweifelt die Bild-Zeitung ebenfalls. Amin Younes sei zwar spielstark, aber laufschwach. Deshalb sei unwahrscheinlich, dass er die Lösung für die Schalker Probleme in der Offensive darstellen werde.

Und Ilyes Hamache und Christopher Antwi-Adjei, ohnehin auf den Flügeln im Einsatz, mangele es an taktischer Disziplin. Sie seien eher der Kategorie „ungestüm“ und „unberechenbar“ zuzuordnen, was für den von Miron Muslic geplanten Fußball eher wenig geeignet sei. Dieser erforder hohe taktische Disziplin der Akteure.

Keine guten Aussichten also für das Spiel nach vorne von Schalke 04, bilanziert die Bild-Zeitung ihren Blick aufs vorhandene Spielermaterial. Immerhin, so die Konsequenz, könne sich der neue Trainer nun profilieren: „Muslic kann sofort zeigen, was er drauf hat.“