Offiziell: Leroy Sane unterschreibt bei Galatasaray | OneFootball

Der Poker um Leroy Sane ist beendet. Der deutsche Nationalspieler verlässt den FC Bayern und wechselt zu Galatasaray in die Süper Lig.

Nach einem langen Hin und Her und zähen Vertragsverhandlungen mit dem FC Bayern wird der Ex-Schalker München den Rücken kehren und auch nicht mehr an der Klub-WM teilnehmen. Wie Galatsaray bestätigt, soll der Flügelspieler einen Vertrag beim türkischen Rekordmeister bis 2028 unterzeichnen und geht in Zukunft am Bosporus auf Torejagd.

Nach fünf Jahren endet damit das Kapitel Säbener Straße für Sane. Im April sah es zunächst danach aus, als würde der Nationalspieler seinen auslaufenden Vertrag verlängern und dafür Gehaltseinbußen in Kauf nehmen. Doch nachdem sich der 29-Jährige von seiner Berateragentur trennte und den berüchtigten Agenten Pini Zahavi mit seinen Angelegenheiten betraute, platzte die Verlängerung.

Sane geht ein Jahr vor der WM ins Risiko

Der Rekordmeister wollte sein Angebot für Sane nicht noch einmal nachbessern. Wie der türkische Traditionsverein bestätigt, hat man sich mit dem neuen Top-Star auf ein Grundgehalt in Höhe von neun Millionen Euro geeinigt. Sportlich geht Sane mit dem Wechsel in die Süper Lig ein Risiko ein. Ein Jahr vor der WM in den USA läuft er nicht mehr in einer der europäischen Top-Ligen auf und riskiert so seinen sicher geglaubten Platz im Aufgebot von Bundestrainer Julian Nagelsmann.

Dennoch freut sich der neue Superstar von Galatasaray auf seine neue Aufgabe, spielt aber noch die ersten Spiele der Klub-WM für den Rekordmeister. Auf Instagram richtete Sane bereits Abschiedsworte an die Fans der Münchener: Liebe Bayern-Fans, nach 5 intensiven Jahren hier in München habe ich mich entschlossen, in der kommenden Saison ein neues Kapitel aufzuschlagen. Ich bin unglaublich stolz darauf, das Trikot des besten und größten Vereins in Deutschland über 200 Spiele lang getragen zu haben und werde die Titel, die wir gemeinsam gewonnen haben, immer in Ehren halten. Ich danke dem Verein, dem Trainerstab, allen hinter den Kulissen, meinen Mitspielern und vor allem euch, den Fans.“