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·19 dicembre 2024
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Borussia Dortmunds Leihspieler Youssoufa Moukoko sorgte zuletzt mit Enthüllungen über sein wahres Alter für Schlagzeilen. Nizza reagiert besorgt auf den Wirbel – und betont, dass die sportlichen Leistungen des Stürmers wichtiger seien.
Der Fall rund um das Alter und die Herkunft von Youssoufa Moukoko sorgt weiterhin für Schlagzeilen. In einer kürzlich ausgestrahlten ProSieben-Dokumentation behauptete Joseph Moukoko, der als Moukoko’s Vater gilt, dass er nicht der leibliche Vater des Fußballtalents sei. Zudem erklärte er, dass das Alter seines Sohnes manipuliert wurde und Moukoko tatsächlich vier Jahre älter ist, also 24 Jahre alt und nicht 20, wie bislang angenommen.
„Er ist eigentlich am 19. Juli 2000 geboren. Wir haben ihn vier Jahre jünger gemacht“, sagte der vermeintliche Vater in der Doku „Tricksen, Schummeln, Täuschen – Das Millionengeschäft mit den Fußball-Talenten“. Diese Aussagen haben nun weitreichende Konsequenzen, da sie zu rechtlichen und sportlichen Problemen führen könnten.
Im Zuge dieser Enthüllungen hat sich auch Moukoko’s derzeitiger Verein, OGC Nizza, zu dem Thema geäußert. Eine namentlich nicht genannte Quelle aus dem Ligue-1-Klub erklärte gegenüber der französischen Zeitung Nice-Matin: „Ob er nun 20 oder 24 ist, ändert für OGC Nizza nichts. Seine Leistungen sind besorgniserregender. Diese Art von Artikeln in den Medien wird ihm mental nicht helfen.“
Wie geht es nach der Saison mit BVB-Leihspieler Moukoko weiter?
Moukoko, der derzeit von Borussia Dortmund an Nizza ausgeliehen ist, hat in der laufenden Saison bislang 13 Pflichtspiele bestritten und dabei zwei Tore sowie zwei Vorlagen erzielt. Allerdings kam er in den letzten sechs Ligaspielen nur noch auf zwei Minuten Einsatzzeit. Die sportliche Bilanz fällt insgesamt enttäuschend aus.
Der Wirbel um das Alter könnte zudem Konsequenzen für die Zukunft von Moukoko bei Nizza und Dortmund haben. Während ein vorzeitiges Ende seines Leihvertrags aufgrund der fehlenden juristischen Grundlage nicht zu erwarten ist, bleibt die Frage offen, ob Nizza die vereinbarte Kaufoption in Höhe von 17 Millionen Euro ziehen wird. Dortmund selbst scheint ebenfalls zunehmend Zweifel an einer sportlichen Zukunft mit Youssoufa Moukoko zu haben.
Die Ermittlungen zu den falschen Aussagen von Joseph Moukoko, die in der Doku gemacht wurden, laufen weiter. Sollte sich der Vorwurf der Falschaussage bestätigen, könnte dem 73-Jährigen eine Gefängnisstrafe von bis zu drei Jahren drohen.