90min
·2 luglio 2025
Nicht nur Wöber: Werder bastelt am nächsten Abwehr-Coup - Bericht

In partnership with
Yahoo sports90min
·2 luglio 2025
Die Transfer-Gerüchteküche bei Werder Bremen kocht heiß. Die Grünweißen sollen nach übereinstimmenden Meldungen kurz vor dem Transfer von Maximilian Wöber stehen. Der österreichische Innenverteidiger kommt von Leeds United und kostet den SVW laut Deichstube maximal vier Millionen Euro Ablöse. An der Weser wird Wöber bis 2029 unterschreiben.
Wie die Bild berichtet, sollen die Abwehr-Pläne mit dem Wöber-Deal aber noch nicht abgeschlossen sein. Obwohl Werner-Nachfolger Horst Steffen mutmaßlich vermehrt auf eine Viererkette setzen wird, soll noch ein weiterer Innenverteidiger verpflichtet werden.
Als heißen Kandidaten bringt die Bild den Schweizer Nationalspieler Albian Hajdari (ein Länderspiel) ins Gespräch. Der 22-Jährige soll "oben auf der Liste" stehen. Hajdari ist wie Wöber Linksfuß und steht beim Schweizer Erstligisten FC Lugano noch bis 2028 unter Vertrag. Auch Hajdari kann als Innen- und Linksverteidiger agieren.
Hajdari wechselte bereits in der Jugend vom FC Basel zu Juventus Turin. 2022 lieh Lugano den Youngster zunächst aus Juves zweiter Mannschaft aus, ehe man ihn 2023 für knapp 750.000 Euro fest verpflichtet hat. Seither ist sein geschätzter Marktwert rasant nach oben geschnellt und wird mittlerweile auf zwölf Millionen Euro beziffert. Im März feierte der Verteidiger mit Wurzeln im Kosovo sein Nati-Debüt im Test gegen Luxemburg. Für Lugano war Hajdari in der abgelaufenen Saison im Abwehrzentrum eine feste Größe. 40 Pflichtspiele absolvierte er 24/25 insgesamt, 37 Mal stand er in der Startelf.
Mit seinem hohen Marktwert wäre Hajdari für Werder eigentlich kaum erschwinglich. Laut Bild verfügt er aber über eine Ausstiegsklausel in Höhe von fünf Millionen Euro, die ihn zum Schnäppchen machen würde. Logisch, dass Werder daher nicht der einzige Interessent ist. Auch Brighton und Bournemouth aus der Premier League und Olympique Marseille aus der Ligue 1 sollen Hajdari auf dem Zettel haben. Und auch in der Serie A scheint es mehrere interessierte Klubs zu geben. Dennoch soll sich Hajdari einen Wechsel in die Bundesliga "sehr gut vorstellen können".
Um beim Verteidiger ernst machen zu können, bräuchte Werder aber mutmaßlich eigene Transfer-Einnahmen. Bislang steht hier in diesem Sommer noch die Null. Werder hatte sich einen Überschuss in Höhe von 7,5 Millionen Euro vorgenommen. Der aktuell heißeste Abgangskandidat scheint Felix Agu zu sein. Für den Außenverteidiger könnte Werder eine zweistellige Millionen-Ablöse winken.