Neururer attackiert Schalkes Kaderplaner: Manga ohne „Netzwerk und Kenntnis“ | OneFootball

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·9 novembre 2024

Neururer attackiert Schalkes Kaderplaner: Manga ohne „Netzwerk und Kenntnis“

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Peter Neururer rechnet mit der sportlichen Führung seines Herzensvereins ab. Seine Kritik trifft vor allem die Personalentscheidungen rund um Kaderplaner Ben Manga und Sportdirektor Youri Mulder.

Der frühere Schalke-Trainer Peter Neururer hat sich im Gespräch mit dem ZDF-Sportstudio kritisch zur aktuellen sportlichen Situation des FC Schalke 04 und zu den Verantwortlichen im Verein geäußert. Besonders deutlich kritisierte der 69-Jährige, der als langjähriger S04-Fan und Mitglied die Spiele seines Herzensklubs regelmäßig verfolgt, die Arbeit von Ben Manga, der im Mai als neuer Kaderplaner bei Schalke startete. Zwar habe Manga „auf einer bestimmten Ebene Großartiges beigetragen“, aber auf dem Niveau, auf dem sich Schalke aktuell bewege, fehle ihm sowohl das notwendige Netzwerk als auch das erforderliche Wissen.


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Neururer zeigt sich alarmiert über die Entwicklung und fügte hinzu: „Dieser Mann holt 15 neue Spieler, von denen der letzte Trainer sieben nicht einmal namentlich kannte.“ Der frühere Trainer deutet hier ein grundlegendes Problem in der Kaderplanung an und weist darauf hin, dass es der Mannschaft an Persönlichkeiten fehle.

Neururer: „Promotion-Aktion“ kurz vor der Jahreshauptversammlung

Auch Mulders Verpflichtung als Sportdirektor wertete Neururer kritisch und beschrieb sie als „Promotion-Aktion“ kurz vor der Mitgliederversammlung. Der frühere Trainer kommentierte das ironisch: „Typisch für Schalke 04 im Augenblick: Kurz vor der Jahreshauptversammlung hole ich den alten Helden zurück.“

Doch Neururers Kritik beschränkte sich nicht nur auf Manga und Mulder. Auch die Verantwortlichen um Aufsichtsratschef Axel Hefer bekommen ihr Fett weg. Bereits im Februar hatte der gebürtige Marler gewarnt, dass die Vereinsführung einen Fehler nach dem anderen mache und dabei „noch nie im Profifußball unterwegs gewesen“ sei. Laut Neururer sei unter Ex-Aufsichtsratschef Clemens Tönnies eine derartige Krise, wie sie Schalke jetzt erlebe, undenkbar gewesen.

Angesichts des aktuellen Tabellenstands und der andauernden Abstiegsgefahr ist es für Peter Neururer auch besonders schmerzlich, dass neben den Profis offenbar auch der Nachwuchsbereich unter den Entscheidungen der Vereinsführung leide. So beklagte er, dass die U23 zuletzt nur mit acht Spielern trainieren konnte und ebenfalls gegen den Abstieg kämpfte. Einzig die U19 von Trainer Norbert Elgert funktioniere „hervorragend“, doch es sei fraglich, ob dort bald Spieler hervorgehen, die Schalke im Profibereich wirklich verstärken könnten.

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