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·11 luglio 2025
Neuer Sechser? – BVB-Bosse und Niko Kovac intern nicht einig

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·11 luglio 2025
Mit der Verpflichtung von Jobe Bellingham stehen sieben zentrale Mittelfeldspieler im Kader von Borussia Dortmund. Zwar haben nicht alle dieser Akteure auch eine Zukunft beim BVB, doch selbst wenn der eine oder andere nur noch bedingt benötigte Profi wie etwa Salih Özcan den Verein verlassen sollte, wäre die Auswahl in der Schaltzentrale groß. Und dennoch wünscht sich Trainer Niko Kovac dort noch einen speziellen Spielertypen.
Nach Informationen der „Ruhr Nachrichten“ hätte Kovac gerne noch einen klassischen Sechser im Kader, der sowohl Qualitäten als Abräumer haben, gleichzeitig aber auch dazu in der Lage sein soll, einen strukturierten Spielaufbau zu betreiben. Letztere Fähigkeit fehlt Emre Can, der ansonsten dem Profil am nächsten käme, allerdings zuletzt in der Innenverteidigung eher überzeugen konnte als vor der Abwehr.
Weil Pascal Groß, Felix Nmecha und Marcel Sabitzer allesamt in der Rolle als alleiniger Sechser nicht optimal aufgehoben sind, Julian Brandt ohnehin weitaus offensiver orientiert ist und auch Bellingham eher einen Achter verkörpert, soll Kovac intern auf die Verpflichtung eines klassischen Sechser drängen. Der BVB-Coach stößt damit aber offenbar bei der sportlichen Leitung um Sebastian Kehl und Geschäftsführer Lars Ricken nicht unbedingt auf offene Ohren.
Die BVB-Bosse sehen stattdessen Verstärkungen auf zwei anderen Positionen als weitaus dringlicher an. Zum einen auf der offensiven Außenbahn, wo die Auswahl nach dem Verkauf von Jamie Gittens an den FC Chelsea und dem Langzeit-Ausfall von Julien Duranville aktuell überschaubar ist. Und zum anderen auf der Zehner-Position, für die mit dem zuletzt von Chelsea bereits ausgeliehenen Carney Chukwuemeka der Wunschkandidat bereits ausgemacht ist.
Dass Kovac‘ Wunsch vermutlich eher nicht in Erfüllung gehen wird, lässt sich auch anhand der kürzlich von Ricken gegenüber den „Ruhr Nachrichten“ getroffenen Aussagen erahnen: „Die Diskussion um eine „Holding Six“ brauchen wir nicht zu führen. Felix Nmecha wurde 2023 zwar nicht als Sechser geholt, aber er bringt alle Voraussetzungen dafür mit. Wenn Pascal Groß neben ihm spielt, um nur ein Beispiel zu nennen, dann haben wir in diesem Bereich strategisches Geschick, physische Präsenz und Spielschläue kombiniert“, sieht der Geschäftsführer die Möglichkeit, sich mit dem vorhandenen Personal optimal aufzustellen.