Neuer Bayern-Vertrag? Eberl reagiert auf Klartext-Ansage von Sané | OneFootball

Leroy Sané äußert sich optimistisch zu seiner Zukunft beim FC Bayern. Doch wie reagiert Sportvorstand Max Eberl auf die Aussagen des Flügelspielers?

Der Vertrag von Sané in München läuft noch bis 2025. Nach dem deutlichen 5:1-Erfolg gegen RB Leipzig, bei dem Sané selbst ein Tor beisteuerte, sprach der 28-Jährige über seine Perspektiven. „Max Eberl hat viel dazu gesagt und auch ich habe meine Meinung abgegeben. Es läuft gut und wir schauen. Ich will jetzt nur meine Leistung bringen und dazu beitragen, dass wir unsere Spiele gewinnen“, erklärte er am Sky-Mikrofon. Der Offensivspieler, der in dieser Saison nur sporadisch überzeugte, hofft trotz schwieriger Umstände auf eine Verlängerung seines Engagements an der Isar über 2025 hinaus.

Die klare Botschaft Sanés fand jedoch keine direkte Bestätigung durch den Sportvorstand. Auf die Aussagen des Spielers angesprochen, ließ sich Max Eberl nicht aus der Reserve locken: „Dann werden wir im Januar reden“, lautete sein kurzer Kommentar. Bereits zuvor hatte er auf einem Fantreffen betont, dass noch keine Entscheidungen getroffen seien. „Wir haben uns viele Gedanken gemacht und auch mit Leroy gesprochen. Die Jungs wissen, wie der Stand der Dinge ist“, erklärte Eberl. Seine nüchterne Haltung unterstreicht, dass die Bayern-Verantwortlichen weiterhin alle Optionen abwägen – auch mit Blick auf andere potenzielle Transfers.

Ermöglicht Wirtz-Verlängerung Sané eine Münchner Zukunft?

Eine mögliche Verlängerung von Florian Wirtz bei Bayer Leverkusen könnte Sanés Chancen in München allerdings erhöhen. Der Nationalspieler galt als eines der Hauptziele des Rekordmeisters, doch eine Vertragsverlängerung bei Leverkusen würde Bayerns Planungen erschweren. Laut Sport1-Reporter Stefan Kumberger könnte dies Sané in eine stärkere Verhandlungsposition bringen: „Wenn Wirtz nicht 2025 nach München kommt, ist Sané wieder ein Kandidat auf eine Vertragsverlängerung.“

Trotz seiner Ambitionen bleibt Sané bei vielen Fans umstritten. Seine bisherigen Leistungen, darunter sechs Scorerpunkte in 19 Spielen, werden von vielen als unzureichend angesehen, um sein geschätztes Gehalt von 17 Millionen Euro jährlich zu rechtfertigen.

Ob seine Performance für eine Verlängerung reicht, bleibt offen. Klar ist jedoch, dass die Verantwortlichen um Eberl und Christoph Freund eine weitreichende Entscheidung treffen müssen – nicht nur für Sané, sondern auch für die langfristige Ausrichtung des FC Bayern. Bis dahin gilt: Der Januar wird zeigen, wie ernst es beiden Seiten mit einer möglichen Zusammenarbeit über 2025 hinaus ist.