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Mit der 0:1-Niederlage beim Aufsteiger Preußen Münster kassierte Fortuna Düsseldorf die dritte Niederlage in den vergangenen vier Partien. Dementsprechend bedient zeigten sich die Verantwortlichen nach der Partie. Torhüter Florian Kastenmeier und Shinta Appelkamp appellierten an den Mannschaftsgeist, um aus der Situation wieder herauszukommen.
"Es ist ein Rückschlag, den wir nicht gebrauchen können", ärgerte sich Daniel Thioune in der Pressekonferenz nach der aus seiner Sicht "verdienten Niederlage" in Münster. Zwar sind die Rheinländer derzeit immer noch an der Tabellenspitze, werden aber höchstwahrscheinlich noch an diesem Spieltag abgelöst werden. Es seien derzeit "einfach zu viele Rückschläge", ergänze Düsseldorfs Trainer und deutete auf den derzeitigen Negativtrend seiner Mannschaft. Lediglich beim Tabellenschlusslicht Regensburg konnte die Fortuna aus den letzten vier Partien als Sieger hervorgehen und kassierte nun auch noch die erste Auswärtsniederlage.
In Münster sei seine Mannschaft "in vielen Bereichen zweiter Sieger" gewesen. "Gegen den Ball hatten wir in der ersten Halbzeit keinen Zugriff auf das Spiel und bekommen dann dieses 0:1. Danach haben wir dann mehr stattgefunden im Spiel und uns Torchancen herausgespielt. In der zweiten Hälfte haben uns die Lösungen und die Qualität im letzten Drittel gefehlt", analysierte Thioune. Dem stimmte Kapitän Andre Hoffmann zu und ergänzte: "Wir hatten viel Ballbesitz, aber nur in Räumen, wo wir dem Gegner nie richtig weh getan haben. Davon können wir uns nichts kaufen. Unterm Strich sei die Leistung für ihn "viel zu dünn gewesen, um in dieser Liga Punkte zu holen".
Auch Offensivmann Shinta Appelkamp zeigte sich nach der Niederlage enttäuscht. Für ihn habe "die letzte Gier, unbedingt das Tor machen zu wollen", gefehlt. "Jetzt müssen wir als Team zeigen, wie stark wir sind." Torhüter Florian Kastenmeier, der seine Mannschaft insbesondere in der zweiten Hälfte mit einigen Paraden vor einer höheren Niederlage bewahrte, tat sich schwer nach der Partie Erklärungen für die Leistung und die aktuelle Misere zu finden, nahm aber jeden einzelnen in die Pflicht: "Jeder muss mehr Verantwortung für sich und die ganze Mannschaft übernehmen", so der Keeper.
Auch er deutete auf den Teamgeist und sagte: "Wir müssen jetzt zeigen, dass wir eine coole Truppe sind, und zusammenstehen." Dann sei er sich sicher, "dass wir nächste Woche wieder ein besseres Fußballspiel machen." Im Duell mit dem SC Paderborn am Samstagabend soll der Negativtrend bei der Fortuna dann gestoppt werden.
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