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·1 marzo 2025

Nach Rassismusvorwürfen: Mourinho geht gegen Galatasaray vor!

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Am vergangenen Montag kam es in der türkischen Süper Lig zum Topspiel zwischen Fenerbahçe und Galatasaray. Das Derby endete torlos mit einem enttäuschenden 0:0, doch die Schlagzeilen nach der Partie drehten sich nicht um das Spiel selbst, sondern um schwere Vorwürfe seitens Galatasaray. Der Klub beschuldigte Fenerbahçe-Trainer José Mourinho, „rassistische Äußerungen“ getätigt zu haben.

Mourinho wehrt sich mit Klage gegen Vorwürfe

Als Reaktion auf die Anschuldigungen hat Mourinho nun Klage eingereicht und fordert einen symbolischen Schadensersatz in Höhe von 1.907.000 Türkischen Lira, eine Anspielung auf das Gründungsjahr seines Vereins. Die Summe entspricht umgerechnet etwa 50.000 Euro.


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Zu den Vorwürfen gehört unter anderem eine Aussage des Portugiesen nach dem Spiel, in der er meinte, die gegnerische Bank sei „wie Affen herumgesprungen“. Zudem sorgte er mit einem Seitenhieb gegen türkische Schiedsrichter für Aufsehen, als er den slowenischen Elite-Referee Slavko Vincic, der die Partie leitete, lobte: Dieser habe das Spiel besser geführt, als es jeder türkische Offizielle gekonnt hätte. Für diese Äußerungen wurde Mourinho vom türkischen Fußballverband bereits mit einer Geldstrafe von rund 42.000 Euro belegt.

Fenerbahçe stellte sich demonstrativ hinter seinen Trainer und veröffentlichte am Dienstag ein Statement, in dem es hieß, Mourinhos Worte seien „völlig aus dem Zusammenhang gerissen“ und „bewusst verfälscht“ worden. Außerdem könnten sie „in keiner Weise mit Rassismus in Verbindung gebracht werden“. Unterstützung erhielt Mourinho auch von seinem ehemaligen Spieler Didier Drogba, der selbst einst für Galatasaray stürmte und den Portugiesen als seinen „Vater“ bezeichnete.

Mourinho übernahm Fenerbahçe im vergangenen Sommer und steht mit dem Klub aktuell auf Platz zwei der Süper Lig – sechs Punkte hinter Tabellenführer Galatasaray. In der Europa League erreichte sein Team knapp die Play-offs, setzte sich dort jedoch souverän gegen den RSC Anderlecht durch und trifft im Achtelfinale auf die Glasgow Rangers. Für Mourinho ist es nicht das erste Mal, dass er vom Verband bestraft wird: Bereits zu Beginn seiner Amtszeit wurde er nach öffentlicher Schiedsrichterkritik mit einer Geldstrafe und einer Sperre belegt.

(Photo by YAGIZ GURTUG/Middle East Images/AFP via Getty Images)

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