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·28 agosto 2025

Nach Anfeindungen gegen Mane: BVB-Ikone schießt gegen Hetzer

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Nach seinem Platzverweis beim 3:3 gegen St. Pauli sah sich BVB-Youngster Filippo Mane wüsten Anfeindungen im Netz ausgesetzt. Vereinsikone Kevin Großkreutz reagierte mit einer klaren Botschaft – und fand deutliche Worte für die Hetzer.

Borussia Dortmund hat zum Auftakt der Bundesliga-Saison 2025/26 beim FC St. Pauli nur ein 3:3 geholt – und abseits des Rasens für Schlagzeilen gesorgt. Im Zentrum der Diskussion steht Youngster Filippo Mane. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger, der gegen die Kiezkicker sein Bundesliga-Debüt gab, verursachte in der 85. Minute durch ein Halten gegen Abdoulie Ceesay einen Elfmeter und musste mit Rot vom Platz. St. Pauli nutzte die Chance und glich zum Endstand aus.


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Während Mane nach dem Spiel ohnehin niedergeschlagen war, schlugen in den sozialen Medien die Wogen hoch. Unter seinem neuesten Instagram-Post sammelten sich Beleidigungen – darunter auch rassistische Kommentare. Der Italiener schaltete daraufhin die Kommentarfunktion ab.

Besonders hart ins Gericht mit den Trollen ging Kevin Großkreutz. Die Dortmunder Vereinsikone meldete sich mit einer emotionalen Wutrede auf Instagram: „Wie kann man als Mensch einen anderen Menschen jedes Mal beleidigen, wenn irgendeiner einen Fehler macht. Ob im Fußball oder im privaten Leben.“

BVB-Ikone Großkreutz verurteilt rassistische Attacken gegen Mane

Mit Blick auf die rassistischen Attacken wurde der Weltmeister von 2014 noch deutlicher: „Da kommen irgendwelche Osterhasen um die Ecke, die niemals was mit dem Verein zu tun haben und machen ihn fertig?! Sorry, ihr seid für mich einfach nur feige und ekelhaft. Sich über Fehler von anderen aufzugeilen ist widerlich.“

Gleichzeitig sprach Großkreutz Mane Mut zu: „Bleib stark und du wirst noch verdammt wichtig für unseren BVB. Und das wissen auch alle Fans von Borussia Dortmund.“ Mit den Hashtags #wirstehenhinterdir und #isso untermauerte er seine Unterstützung.

Für Mane hatte die Szene nicht nur sportliche Folgen – er ist bereits der vierte BVB-Spieler, der bei seinem Bundesliga-Debüt vom Platz gestellt wurde. Kein anderer Klub in Deutschland hat mehr solcher Fälle in seiner Historie.

Beim kommenden Spiel gegen Union Berlin wird der Abwehrspieler gesperrt fehlen. Die Dortmunder Klubführung stellte sich demonstrativ hinter Filippo Mane, ebenso wie Kevin Großkreutz. Sie betonten klar: Rassismus und persönliche Hetze haben beim BVB keinen Platz.

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