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·24 dicembre 2024
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Die Szene aus dem EM-Viertelfinale, die zahlreiche deutsche Fans wütend machte, beschäftigte auch Musiala lange.
Das nicht geahndete Handspiel von Marc Cucurella war das deutsche Fußball-Thema des Sommers – es verfolgte auch Nationalspieler Jamal Musiala lange. Von der Szene, in der Spaniens Cucurella in der Verlängerung des EM-Viertelfinals einen Musiala-Schuss im Strafraum mit dem Arm abwehrte, habe er zwar keine Albträume gehabt, „aber es ging mir eine Weile nicht aus dem Kopf. Ich habe die Schiedsrichterentscheidung nicht verstanden“, sagte Musiala der Süddeutschen Zeitung.
In der Partie war dem DFB-Team beim Stand von 1:1 ein Elfmeter verwehrt worden, Spanien gelang kurz vor dem Ende der Verlängerung der Siegtreffer. Die Entscheidung von Schiedsrichter Anthony Taylor war jedoch ein Fehler, wie die zuständige Kommission der UEFA knapp drei Monate später einräumte.
„Es ist ärgerlich. Aber na ja – das Leben geht weiter. Und es gab ja auch viel Positives“, sagte Musiala mit Blick auf das Heimturnier: „Diese Stimmung, die wir im Team hatten, dieses positiven Mindset, die Verbindung mit den Fans, das haben alle genossen. Das müssen wir uns unbedingt für die nächsten Jahre bewahren.“
Cucurella zeigte kürzlich Verständnis für die Diskussionen in Deutschland über die Szene, die die Gemüter erhitzt hatte. In dem Moment habe er sich gedacht: „Das war’s“, sagte der spanische Nationalspieler der Marca: „Wenn es gegen uns gewesen wäre, hätte ich protestiert und gesagt, dass es ein Elfmeter war.“ Musiala habe „ganz klar meine Hand getroffen, man kann nicht sagen, dass es keiner war“. Aber er habe seinen Arm „in einer natürlichen Haltung“, er könne ihn sich auch „nicht abschneiden“.
Foto © IMAGO/MIS/SID/IMAGO/Bernd Feil/M.i.S.