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·1 aprile 2025
Müller vor Bayern-Aus? Matthäus zieht brisanten Vergleich zu sich selbst

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·1 aprile 2025
Der FC Bayern ohne Thomas Müller – es scheint entschieden. Lothar Matthäus fordert nun Klarheit und erkennt Parallelen zu sich selbst.
Seit Monaten wird gerätselt, ob Thomas Müller noch weitermachen darf beziehungsweise möchte, jetzt ist die Entscheidung wohl fix. Am Sonntag berichtete der Kicker: Die Verantwortlichen wollen dem mehrfachen deutschen Meister keinen neuen Vertrag mehr vorlegen. Der Hauptgrund: Ein Gehalt von 17 Millionen Euro und sehr geringe Spielzeiten.
Müller kommt in dieser Saison kaum zum Zug, auch am Samstag gegen St. Pauli durfte er nur wenige Minuten ran. Bayern-Ikone Lothar Matthäus, stets ein großer Fürsprecher Müllers, greift das Thema nun in seiner Sky-Kolumne auf. Dabei fordert er den FC Bayern zunächst einmal auf, die Causa Müller endlich offen zu kommunizieren.
„Thomas ist einer der verdienstvollsten und wichtigsten Spieler der Bayern-Geschichte. Einer, der eine der erfolgreichsten Perioden des Vereins mitgestaltet hat. Ein Aushängeschild und Gesicht des Klubs.“ Matthäus ist der Meinung: Eine schnelle, offizielle Erklärung muss her, um die Saisonziele nicht zu gefährden.
„Es ist zwar jetzt kein schöner Moment, aber wenn der Verein wirklich nicht mehr mit ihm verlängern will, ist es besser, dass Buch jetzt zuzuklappen als vor den Viertelfinalspielen in der Champions League gegen Inter Mailand oder vor einem möglichen Halbfinale.“ Das Endspiel der Königsklasse findet in wenigen Wochen in München statt. Für Müller könnte sich mit dem Gewinn des Henkelpotts ein Kreis schließen, war er beim Drama 2012 doch einer der tragischen Helden.
Matthäus spielt in seiner Kolumne zudem auf seinen eigenen Weggang vom FCB an. „Wichtig ist, dass der Abschied als Spieler in Ruhe abläuft, nicht wie bei mir damals mit dem Ärger um das Abschiedsspiel.“ Im Mai 2000 wurde der Weltmeister von 1990 damals verabschiedet, der Streit um die Einnahmen aus dieser Partie wurde erst drei Jahre später auf gerichtlichem Wege geklärt. Ein Szenario, das es bei Müller unbedingt zu vermeiden gilt.