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·12 novembre 2024

Müller nimmt Schiris wegen Musiala in die Pflicht: “Sie müssen ihn schützen”

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Jamal Musiala ist derzeit nicht zu stoppen. Schon mehrfach in dieser Saison erzielte der 21-Jährige wichtige Tore und hat die Qualität, Spiele im Alleingang zu entscheiden. Doch dieses Talent ist Fluch und Segen zugleich – immer wieder wurde der Bayern-Star in den vergangenen Monaten hart an der Grenze gefoult. Nun sprang ihm Teamkollege Thomas Müller zur Seite und appellierte an die Schiedsrichter.

Nach dem knappen Sieg gegen den FC St. Pauli war die Erleichterung bei den Bayern-Fans groß. Dank eines Traumtores von Musiala in der ersten Halbzeit punktete der Rekordmeister dreifach und setzte sich weiter von der Konkurrenz aus Leipzig, Leverkusen und Co. ab.


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Doch Kritik gab es dennoch: Bayern-Urgestein Thomas Müller kritisierte nach Abpfiff die Schiedsrichter generell und wünschte sich, dass die Unparteiischen Fouls an Musiala härter bestrafen, der aufgrund seiner Dribbel-Künste oft hart angegangen wird: “Die Schiedsrichter müssen ihn aber ganz klar schützen — nicht künstlich, aber einfach pfeifen, wenn es Foul ist“, zitierte ihn die BILD.

Viele Bayern-Fans dürften sicher noch das grobe Foulspiel von Dominik Kohr im DFB-Pokal vor Augen haben, aber auch in anderen Spielsituationen wurde der Youngster schon unfair behandelt. Müller erklärte weiter: „Wenn du schwer zu stoppen bist, versucht der Gegner Mittel zu wählen, die über die Grenzen des Erlaubten hinausgehen.”

Bayerns Musiala-Angst ist groß

Der Rekordmeister ist derzeit wieder auf einem sehr guten Weg, hat fünf Spiele in Folge kein Gegentor kassiert und auf die Klatsche in Barcelona eindrucksvoll reagiert. Vor allem Musiala ist dabei unverzichtbar. Sollte er sich allerdings nach einem Foulspiel verletzen und längere Zeit ausfallen, hätten die Münchner ein Problem.

Auch deshalb richtete sich kürzlich Bayern-Trainer Vincent Kompany an die Öffentlichkeit und stellte klar: „Wir müssen natürlich die Regeln nicht ändern für einen Spieler und die Entscheidung liegt bei den Schiedsrichtern. Aber man muss schon spüren, ob ein Spieler zum Ball geht, weil er ihn erobern will, oder ob es nur aus Frustration ist.”

Wenn dies der Fall sei, müssten die Unparteiischen reagieren. Kompany weiter: “Nicht jeder Schiedsrichter beobachtet diese Nuance ganz genau. Solche Spieler wie Jamal sind nicht nur wichtig für uns, sondern für den Fußball und die Bundesliga.“

Musiala selbst äußerte sich nun auf einer DFB-Pressekonferenz zu diesem Thema und wie die vielen Fouls sein Spiel beeinflussen: “Das ist ein Thema, über das ich immer mit den Schiris rede, wenn ich keine Fouls bekomme und die Gegenspieler ein paar Mal hart reingehen können. Dann muss ich beim nächsten Mal cleverer in die Aktionen reingehen und andere Lösungen finden. Wenn die Mannschaften fühlen, dass sie dreimal härter reingehen können, ohne eine Gelbe Karte zu bekommen, dann wird es jeder machen. Ansonsten ist es einfach ein Teil des Spiels, wo man durchpushen muss.”

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