Moussa Sylla: Habe darauf spekuliert, dass der Torhüter den Ball nicht festhalten wird | OneFootball

Sieben Spiele, sechs Tore: Moussa Sylla hat auf Schalke keine lange Anlaufzeit benötigt. Beim 2:1-Auswärtserfolg in Münster schnürte der malische Nationalspieler am Samstag (28.9.) bereits seinen zweiten Doppelpack in dieser Saison. „Ich bin glücklich, dass ich zwei Tore erzielen konnte und der Mannschaft damit geholfen habe“, sagt der 24-Jährige. „Ich arbeite stets sehr hart an mir und werde weiterhin in jedem Training alles geben, um noch besser zu werden.“

Der Angreifer erklärt, dass die Partie im Preußenstadion sicherlich kein spielerischer Leckerbissen gewesen sei. Vielmehr spricht er von einem „hart umkämpften Spiel“, an dessen Ende nur eines gezählt habe: die drei Punkte. „Wir sind sehr glücklich, dass wir unseren ersten Auswärtssieg feiern konnten“, meint Sylla. „Vor allem, weil wir gemeinsam mit Jakob Fimpel nicht viel Zeit hatten, um uns auf das Spiel vorzubereiten. Insgesamt haben wir es als Mannschaft gut gemacht.“

Jeder habe für den anderen gekämpft, lobt der Stürmer, der Mitte der zweiten Halbzeit die passende Antwort auf Münsters Führungstreffer aus der 53. Minute gegeben hatte. „Beim Ausgleich habe ich darauf spekuliert, dass der Torhüter den Ball nicht festhalten wird“, erklärt Sylla seine Gedanken nach dem Schuss von Mehmet Can Aydin. Dabei hatte er den richtigen Riecher.

Wenig später stand der Torjäger erneut richtig. „Beim Siegtreffer hatte ich sicherlich auch etwas Glück, aber auch da musst du da sein“, meint der Angreifer, der sich in einen Abwehrversuch von Preußen-Verteidiger Lukas Frenkert geworfen hatte. Von seiner Brust war der Ball dann ins Netz geprallt.

Dieses Quäntchen Glück hatte den Knappen im bisherigen Saisonverlauf schon so einige Male gefehlt. Den Schwung des Auswärtssieges im NRW-Duell möchten Moussa Sylla und seine Mitspieler mitnehmen in die anstehende Woche. „Wir bereiten uns jetzt fokussiert auf das Heimspiel gegen Hertha BSC vor“, sagt der Doppeltorschütze. Das Duell mit den Berlinern steigt am Samstag (5.10.), ebenfalls zur Topspielzeit um 20.30 Uhr.