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·3 agosto 2025
Mindestnutzung! BVB entzieht Fans die Dauerkarte

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·3 agosto 2025
Borussia Dortmund ist heiß begehrt. Tickets für die Spiele der Schwarz-Gelben kaum einmal erhältlich. Allein auf der Warteliste, um an Dauerkarten zu gelangen, stehen rund 45.000 Personen. Der BVB hat jetzt zu einem drastischen Mittel gegriffen.
Zur neuen Saison kommen auf Besucher des Signal Iduna Parks einige Änderungen zu. So erhalten Jugendliche zu einigen Partien der Westfalen freien Eintritt. Auf große Zustimmung dürfte das Aus für die Vorverkaufsgebühr treffen.
Während diese beiden Maßnahmen auf große Akzeptanz stoßen dürften, sorgt eine andere Entscheidung für Diskussionen. Sie betrifft Dauerkarteninhaber, die sich im Westfalenstadion nur selten blicken lassen – und zwar zu selten, nach Ansicht des Vereins.
Die offizielle Statistik zeigt „ausverkauft“ an. Die relative Auslastung in den Stadien der Bundesliga liegt bei 95,9 Prozent. Doch wer seinen Blick schweifen lässt, entdeckt auf den Rängen freie Plätze. Das betrifft viele höherklassige Klubs. Dominik Schreyer, Forscher an der WHU Düsseldorf, beziffert die durchschnittliche sogenannte „No-Show-Rate“ im Tagesspiegel auf zehn Prozent.
Eine Reihe von Klubs hat sich daher zu der Einführung einer Mindestnutzung entschlossen. Der FC Bayern München kennt sie bereits seit 2014. Auch der FC St. Pauli, der VfL Wolfsburg und RB Leipzig zählen zu ihnen – genau wie Borussia Dortmund. Mindestens zwölf Heimpartien der Bundesliga müssen Dauerkarteninhaber besuchen, sonst droht der Verlust des Tickets.
Einem Bericht der Ruhr Nachrichten zufolge, haben nun 300 BVB-Fans ihre Dauerkarte abgeben müssen. Sie haben ihr Ticket nach Angaben des Vereins zu wenig genutzt.
Dabei kommen die Schwarz-Gelben ihren Anhängern entgegen. Das Ticket lässt sich auf dem offiziellen Zweitmarkt anbieten. Wer aus beruflichen oder privaten Gründen ein Spiel nicht anschauen kann, darf die Dauerkarte ruhen lassen und den Verein kontaktieren.
Allerdings haben 220 Sitz- und 80 Stehplatzinhaber selbst diese Möglichkeit nicht wahrgenommen und müssen daher jetzt mit den Konsequenzen leben: Borussia Dortmund hat ihre Dauerkarte gekündigt.
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