Max Eberl wütet nach Barça-Pleite: “Das ist so billig!” | OneFootball

Der FC Bayern verliert 1:4 beim FC Barcelona und steht (erneut) in der Kritik. Sportvorstand Max Eberl zeigte sich nach der deutlichen Pleite selbstkritisch, stellte sich jedoch zeitgleich schützend vor Vincent Kompany und die Mannschaft.

Die Enttäuschung nach der 1:4-Klatsche beim FC Barcelona ist groß in München. Während die Fans toben, versuchen die Spieler und Verantwortlichen ruhig zu bleiben. Joshua Kimmich sprach nach dem Spiel von einer “verdienten Niederlage”, betonte aber zeitgleich, dass die Bayern nach wie vor “auf einem guten Weg” sind.

Auch Sportvorstand Max Eberl wollte den Auftritt der Bayern nicht schönreden: “Nach einer halben Stunde haben wir die Kontrolle über das Spiel verloren. Nach dem frühen Tor haben wir eine halbe Stunde lang beeindruckenden Fußball gespielt und verdient den Ausgleich erzielt. Danach lief es nicht mehr gut. Wir müssen aus der Niederlage lernen. Wir gewinnen und verlieren gemeinsam”, betonte dieser in der Mixed Zone nach der Partie.

Eberl ätzt gegen Reporter: “Mach den Trainerschein!”

Angesprochen auf die vier Gegentreffer und die wacklige Defensive der Bayern, insbesondere in Form von Dayot Upamecano und Minjae Kim, stellte sich der 51-Jährige schützend vor die FCB-Abwehr: “Mach den Trainerschein, dann kannst du es besser machen! Da ist so billig, wenn wir Gegentore bekommen, es auf die Defensive zu schieben. Das ist genau das: Man möchte uns auseinanderdividieren. Das lassen wir nicht zu”, wütete Eberl in Richtung von Sky-Reporter Florian Plettenberg.

Die Bayern liegen nach drei absolvierten Spielen in der Champions League nur auf dem 23. Rang in der Königsklasse. Der deutsche Rekordmeister droht, die direkte Qualifikation für das Achtelfinale zu verpassen. Eberl bleibt dennoch gelassen: “Das war jetzt die zweite Niederlage in der Champions League und da werden wir draußen lernen. Ich mache mir keine Sorgen. Das ist genau dieser neue Modus, der entscheidet sich erst am achten Spieltag, nicht am dritten”.