Matthäus kritisiert Bayerns Torwart-Plan: „Nächstes Nübel-Szenario droht!“ | OneFootball

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·3 luglio 2025

Matthäus kritisiert Bayerns Torwart-Plan: „Nächstes Nübel-Szenario droht!“

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Die Torhüterfrage beim FC Bayern sorgt erneut für Diskussionsstoff. Ein ehemaliger Weltmeister sieht dringenden Handlungsbedarf – insbesondere wegen der Einsatzzeiten von Jonas Urbig.

Lothar Matthäus zeigte sich im Gespräch mit der Sport BILD besorgt über die Situation zwischen den Pfosten beim Rekordmeister. Der langjährige Nationalspieler kritisierte, dass Manuel Neuer bei der Klub-WM in den USA sämtliche Partien absolvierte und so die geplante Spielverteilung mit Jonas Urbig infrage gestellt sei.


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„Ich sehe auch auf der Torwart-Position Probleme auf den FC Bayern zukommen. Dass Manuel Neuer bei der Klub-WM kein Spiel abgeben wollte und auch gegen Benfica Lissabon im Tor stand, sollte den Verantwortlichen schon mal zu denken geben“, erklärte Matthäus.

„Gleiche Szenario wie bei Nübel“

Dabei war der 21-jährige Urbig im Januar für sieben Millionen Euro aus Köln verpflichtet worden – mit dem klaren Ziel, ihn schrittweise aufzubauen. Doch seit dem 3:3 gegen Leipzig am 3. Mai wartet der Nachwuchskeeper auf einen weiteren Einsatz. Matthäus äußerte dazu deutlich: „Klappt die Absprache wirklich, dass Jonas Urbig genug Spiele bekommt?“

Der TV-Experte erinnerte an eine ähnliche Konstellation aus der Vergangenheit, bei der Alexander Nübel kaum Chancen erhielt: „Es sieht so aus, dass das gleiche Szenario wie bei Alexander Nübel drohe. Da wollte Neuer ja auch nichts abgeben. Das ist nun die klare Aufgabe von den sportlichen Verantwortlichen. Sie müssen das regeln und in den Griff bekommen.“

Bereits bei Neuers Vertragsverlängerung im Februar hieß es, der Routinier solle schrittweise Platz für seinen möglichen Nachfolger machen. Bisher ist davon wenig zu sehen. In den USA blieb Urbig bei allen Partien außen vor, obwohl der Terminkalender Möglichkeiten für Rotation geboten hätte.

Matthäus mit Kritik an der Nachwuchsförderung

Neben der Torwartdebatte übte Matthäus auch Kritik an der Nachwuchsförderung unter Trainer Vincent Kompany. Ihm fehlt die Integration junger Spieler in den Profibereich. „Die Jugendarbeit kommt beim FC Bayern zu kurz, weil bei den Profis kaum Talente eingesetzt oder nicht erkannt werden, so wie Angelo Stiller oder Kenan Yildiz“, monierte der Rekordnationalspieler. Er ergänzte: „Selbst bei Spielen im Saisonendspurt, die schon entschieden waren, gab er den Youngstern wenige Minuten.“

Gemeint sein könnten damit unter anderem die 19-jährigen Talente Adam Aznou, Lennart Karl und Jonah Kusi-Asare. Matthäus fordert klare Signale der Führungsetage: „Wenn Kompany das selbst nicht ändern will, muss er von Max Eberl und Christoph Freund klare Ansagen bekommen und das geregelt werden.“

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