Matanovic-Poker: Gladbach trifft Entscheidung - Bericht | OneFootball

Auf der Suche nach einem Backup für den langzeitverletzten Tim Kleindienst ist Borussia Mönchengladbach zuletzt auf Igor Matanovic gestoßen. Der 22-jährige Stürmer kam bei Eintracht Frankfurt im letzten halben Jahr kaum zum Einsatz, weshalb vor allem ein Leihgeschäft mit anschließendem Verkauf im Raum stand (90min berichtete). Doch nun ist eine Entscheidung um Matanovic gefallen.

Wie der im SGE-Umfeld bestens vernetzte Christopher Michel berichtet, sind die Gladbacher aus dem Rennen um Matanovic ausgestiegen. Der von Eintracht-Sportvorstand Markus Krösche angestrebte Leih-Deal mit einer Kaufpflicht in Höhe von zehn Millionen Euro sei für die Fohlen nicht zu stemmen. Eine einfache Leihe ohne Kaufpflicht kam für Krösche offenbar nicht in Frage.

Der geplatzte Wechsel des Kroaten ist nicht die erste Niederlage, die Gladbachs Sportchef Roland Virkus in diesem Sommer auf dem Transfermarkt einstecken muss. Laut Bild entschieden sich mit Benedict Hollerbach (zu Mainz 05), Ilyas Ansah (zu Union Berlin), Jordan Torunarigha (zum HSV) und Leon Avdullahu (zur TSG Hoffenheim) vier Gladbacher Wunschspieler für einen Wechsel zu einem anderen Verein.

Um für Neuzugänge Geld auf den Tisch legen zu können, benötigen die Fohlen wohl erst einmal Spielerverkäufe. Ein Transfer von Ko Itakura, der in diesem Sommer eine zweistellige Millionensumme einbringen soll, zieht sich aber nach wie vor in die Länge.

Wie es mit Matanovic weitergeht, ist nun völlig offen. In Frankfurt scheint der Angreifer trotz des möglichen Abgangs von Hugo Ekitike keine Perspektive zu haben, weshalb die Verantwortlichen weiterhin einen Verkauf anstreben dürften. Laut Michel gelten auch Werder Bremen und der SC Freiburg als Interessenten. Die Bild berichtet allerdings, dass das Werder-Werben nicht heiß sei, weil das Preisschild für die Bremer zu hoch ist.

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