Lewandowski-Transfer: Überwies Barça Millionen-Betrag an Fake-Berater? | OneFootball

Lewandowski-Transfer: Überwies Barça Millionen-Betrag an Fake-Berater? | OneFootball

In partnership with

Yahoo sports
Icon: FCBinside.de

FCBinside.de

·17 ottobre 2024

Lewandowski-Transfer: Überwies Barça Millionen-Betrag an Fake-Berater?

Immagine dell'articolo:Lewandowski-Transfer: Überwies Barça Millionen-Betrag an Fake-Berater?

Im Sommer 2022 sorgte der Transfer von Robert Lewandowski vom FC Bayern München zum FC Barcelona für reichlich Schlagzeilen. Neben den sportlichen Aspekten rückte nun ein möglicher Betrugsversuch in den Fokus, bei dem sich ein Unbekannter als Lewandowskis Berater ausgab. Das pikante Detail: Barça könnte dabei fast eine Million Euro verloren haben.

Ende Juli 2022 erhielt der FC Barcelona einem aktuellen Bericht nach eine E-Mail mit dem Betreff „Commission Lewandowski“. Dort wurden sie aufgefordert, eine Million Euro an einen Anwalt namens Michael D. zu überweisen. Der Absender behauptete, im Auftrag von Lewandowskis Agenten Pini Zahavi zu handeln.


OneFootball Video


Laut einer gemeinsamen Untersuchung des deutschen Magazins Der Spiegel, des Anti-Kriminalitäts-Netzwerks OCCRP, des spanischen Radiosenders Cadena SER und der niederländischen Plattform Follow The Money bestätigte der Klub den Eingang der Nachricht, die jedoch von einer betrügerischen Adresse „pini.zahavi.48@gmail.com“ stammte. Zahavi selbst dementierte jegliche Verbindung zu diesem Michael D. und betonte, dass er diesen Mann nicht kenne und nichts mit der ominösen Forderung zu tun habe.

Nicht Barcelonas erste fragwürdige Finanzaktion

Obwohl bislang keine endgültigen Beweise vorliegen, dass Barcelona die Zahlung tatsächlich ausgeführt hat, gibt es Hinweise darauf, dass eine Überweisung an ein Konto auf Zypern erfolgte. Laut einem Informanten von Der Spiegel scheiterte der Transfer allerdings, da die Bank of Cyprus die Transaktion aufgrund fehlender Angaben zum Kontoinhaber nicht abschloss. Der Klub reagierte auf Anfrage ausweichend und erklärte lediglich, der E-Mail-Absender habe kein Geld erhalten.

Dieser Vorfall reiht sich in die finanziellen Unstimmigkeiten ein, die Barça auch bei der Zahlung der Ablösesumme für Lewandowski plagen. Nach neuesten Berichten schuldet der Verein dem FC Bayern immer noch eine beachtliche Summe von über 20 Millionen Euro. Diese Verbindlichkeiten sind Teil eines umfassenden Rückstandes, den der Verein auch gegenüber anderen Klubs und Lewandowskis vorherigen Vereinen hat.

Insgesamt belaufen sich die Außenstände von Barcelona für den Transfer auf über 21 Millionen Euro. Beide Vorkommnisse werfen ein Schlaglicht auf den problematischen Umgang mit Finanzen bei den Katalanen und verdeutlichen die anhaltenden Unregelmäßigkeiten in der Verwaltung des Vereins.

Visualizza l' imprint del creator