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·15 dicembre 2024
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Die bislang schlechteste Saisonleistung des FC Bayern wurde gleich mit der ersten Niederlage in der Bundesliga quittiert: Die 1:2-Pleite gegen Mainz 05 am Samstagnachmittag hat dem deutschen Rekordmeister - in Leistung und Ergebnis - einen Stock zwischen die Beine geworfen.
Nun liegt es im Hinblick auf den letzten Spieltag vor der Winterpause an den Münchenern, ob es bei einem kurzen Fehltritt bleibt, oder ob nun ein Straucheln und Stolpern einsetzt. Das Problem: Bayer Leverkusen hat über die vergangenen Wochen die Schlagzahl wieder soweit erhöhen können, dass der Vorsprung auf den amtierenden Meister nur noch vier Punkte beträgt. Gleichzeitig muss die Mannschaft von Vincent Kompany am nächsten Freitagabend daheim gegen RB Leipzig antreten. Erneute Stolpergefahr? Definitiv.
Joshua Kimmich, der gegen Mainz ebenfalls einen Tag zum Vergessen erwischte, wusste direkt nach dem Abpfiff zu warnen. "Es ist ein gefährlicher, aber auch ein entscheidender Moment, dass wir jetzt als Mannschaft zusammenstehen und weiter hart arbeiten", erklärte der Führungsspieler. Im Hinblick auf das Heimspiel gegen Leipzig betonte Kimmich: "Es wird schon wichtig sein, dass wir das letzte Spiel gewinnen."
Klar ist: Sollte der FC Bayern etwa nur ein Unentschieden erreichen oder gar verlieren, könnte Leverkusen die Lücke weiter schließen und bis auf ein einziges Pünktchen herankommen - während die zwei Formkurven in zwei gänzlich unterschiedliche Richtungen zeigen würden.
Das Momentum läge zweifelsohne bei der Werkself, die zuletzt satte sieben Pflichtspiel-Siege in Folge einfahren und darunter ihre letzten vier Liga-Partien allesamt gewinnen konnte. Die Mannschaft von Xabi Alonso scheint nach anfänglichen Problemen wieder in Fahrt zu kommen. Die Auftritte werden wieder kohärenter und souveräner, und damit wieder stabiler. Die Münchener würden in diesem Szenario ein ungemütliches Weihnachten feiern, mit dem Atem von Leverkusen im Nacken.
Die Hoffnung des FCB ist dabei offensichtlich: Gegen Leipzig soll Harry Kane wieder aufspielen können. In den letzten Spielen wurde mehrfach sichtbar, dass er als Zielspieler einfach fehlt und sein Ausfall kaum aufgefangen werden kann. Zudem entpuppte sich die zweite Garde als keineswegs so gut, als dass Kompany ohne Qualitätsverlust wechseln oder rotieren konnte. Gleich mehrere Spieler schienen ihre gute Form zuletzt verloren zu haben und daher die Winterpause gut gebrauchen zu können.
Umso wichtiger wäre es also für den FC Bayern, wenn er sich gegen Leipzig zu einem letzten Kraftakt zusammenreißen und ein zurzeit in Fahrt kommendes Leverkusen auch über die Winterpause noch auf Abstand halten kann.
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