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·22 giugno 2025

La-Liga-Rückkehr nach 24 Jahren! Santi Cazorlas besondere Geschichte mit Real Oviedo

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Nach 24-jähriger Abstinenz feiert Real Oviedo seine Rückkehr in La Liga. Die Geschichte dahinter ist eine ganz besondere – und hat auch und vor allem mit einer Person zu tun: Santi Cazorla.

Im Gegensatz zur UD Levante und dem FC Elche, die sich durch die Plätze eins und zwei in der Segunda División bereits vor einigen Wochen den direkten Aufstieg in La Liga gesichert hatten, musste Real Oviedo den Umweg über die Play-offs gehen. Nachdem der Traditionsklub aus dem Norden Spaniens dort in der vergangenen Saison im Finale an Espanyol gescheitert war (1:2 nach Hin- und Rückspiel), sollte es diesmal besser laufen – wenn auch höchst dramatisch. Schon im Halbfinale gab es nach Hin- und Rückspiel einen denkbar knappen 3:2-Sieg über Almería. Noch enger ging es im Finale zu, das Oviedo nach zweimal 90 Minuten und einer Verlängerung gegen Fußballzwerg Mirandés ebenfalls mit 3:2 in der Gesamtwertung für sich entschied. Damit feiern die Asturier nach einer 24-jährigen Abstinenz die Rückkehr ins spanische Oberhaus.


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Cazorla und seine besondere Verbindung zu Oviedo

Doch es ist nicht die einzige besondere Geschichte eines Klubs, der 2003 – zwei Jahre nach dem Abstieg aus La Liga – aufgrund finanzieller Nöte zwangsweise sogar in der 4. Liga starten musste. Die vom emotionalen Umfeld lang ersehnte Rückkehr zum Erstligafußball hat nämlich vor allem einen Namen: Santi Cazorla. Nach einem dreijährigen Aufenthalt in Katar bei Al-Sadd wechselte der ehemalige Arsenal-Star im Sommer 2023 nach Oviedo – und damit zu seinem Jugend- und Herzensklub, den er 2003 als U19-Spieler Richtung Villarreal verlassen hatte.

Und nicht nur das: Der 38-jährige Rückkehrer wollte auf sein Gehalt verzichten, um den finanziell nach wie vor angeschlagenen Verein zu entlasten. Da das aufgrund gesetzlicher Bestimmungen nicht ging, spielte der 81-fache spanische Nationalspieler für ein Brutto-Jahresgehalt von 91.000 Euro – das entspricht dem vom Verband vorgeschriebenen Mindestlohn für die spanische zweite Liga. Cazorla, der schon 2012 Anteile seines Jugendklubs erworben hatte, um ihm aus der Patsche zu helfen, sprach dabei stets vom letzten großen Traum seiner Fußballerkarriere: Mit Real Oviedo aufzusteigen. Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Und der mittlerweile 40-jährige Cazorla hatte daran einen entscheidenden Anteil: Nachdem er bereits im Halbfinale getroffen hatte, erzielte der 1,68 Meter kleine Edeltechniker im alles entscheidenden Final-Rückspiel – dem „wichtigsten Spiel meiner Karriere“, wie er im Vorfeld sagte – die 1:0-Führung. Der Rest ist Geschichte.

Ob Cazorla, dem 2016 aufgrund einer schweren Achillessehnenverletzung und einer Infektion eine Beinamputation drohte, in der kommenden Saison dann beim Ziel Klassenerhalt in La Liga mit anpacken wird, ist noch offen. Ob sein Ende Juni auslaufender Vertrag nochmals um ein Jahr verlängert wird, sei von seinem Fitnesszustand und weiteren Gesprächen mit Oviedo abhängig. Aber sein letztes große Karriereziel hat Cazorla mit dem Aufstieg ja ohnehin erreicht. Alles weitere wäre Bonus.

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