Kutschke-Plan: Noch ein Jahr bei Dynamo, dann Karriereende | OneFootball

Mit 36 Jahren ist Stefan Kutschke der älteste Spieler bei Dynamo Dresden. Doch ans Aufhören denkt der Angreifer noch nicht. Stattdessen möchte er auch in der kommenden Saison für die SGD auflaufen – und seine Karriere dann bei den Schwarz-Gelben beenden.

"Eine Saison könnte ich mir schon noch vorstellen"

Auch, wenn gerade erstmal die Rückrunde begonnen hat: Längst hat sich Kutschke Gedanken über seine Zukunft gemacht: "Solange du konkurrenzfähig und wettbewerbsfähig bist – das ist mir immer ganz wichtig – wenn du oder sogar die Lust verlieren, dann ist es ein guter Zeitpunkt, aufzuhören", sagt der Angreifer in einem Interview mit "MagentaSport". Für den Traum vom Profifußball habe er hart kämpfen müssen, deswegen möchte er diesen "nicht zu schnell" aufgeben und es "so lange wie möglich genießen".

Am liebsten in Dresden. "Natürlich würde ich mich freuen, wenn es bei Dynamo Dresden weitergehen würde. Eine Saison könnte ich mir schon noch vorstellen. Der Traum wäre, die Karriere in der Heimat zu beenden." Nochmal mit Dynamo in der 2. Liga aufzulaufen, wäre "der Optimalfall", so der 36-Jährige, der in dieser Saison als Kapitän meist von der Bank kommt, in 16 Partien aber fünf Tore erzielte.

Kutschke schließt Karriere als Trainer aus

Wie es nach dem Karriereende weitergeht, ist noch offen. Klar ist nur: auf der Trainerbank wird man Kutschke nicht sehen: "Wenn ich elf solcher Patienten hätte wie mich, dann würde ich die Lust irgendwann verlieren. Trainer, das habe ich gleich gesagt, das wäre nie was für mich gewesen."

Vorstellen könnte sich der Stürmer aber einen Posten im Scouting. "Welche Spieler könnten vielleicht hierher verpassen? Wenn du von hier kommst, dann ist der Verein wie ein Virus. Dann willst du gerne bei Dynamo Dresden den Weg weiterbegleiten." Gut möglich also, dass Kutschke den Sachsen auch in Zukunft erhalten bleibt. In den nächsten eineinhalb Jahren – wenn es nach ihm geht – aber erstmal noch als Spieler.