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·11 giugno 2024

„Kaum ein Stürmer hat Angst“ – Scharfe Kritik von Ex-DFB-Keeper an Neuer

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Manuel Neuer stand bei der deutschen Nationalmannschaft nach den vergangenen beiden Testspielen in der öffentlichen Diskussion im Zentrum der Kritik. Zwar hatten ihm Julian Nagelsmann sowie auch die Spieler um Niclas Füllkrug und Co. gleich den Rücken gestärkt, Ex-Nationaltorhüter Uli Stein hat aber nun ebenfalls seine Kritik an dem 38-Jährigen deutlich gemacht – und dabei auch den Bundestrainer kritisiert.

Keine Diskussionen wollte Julian Nagelsmann im Hinblick auf Manuel Neuer und die Torwartposition aufkommen lassen erklärte er nach dem Griechenland-Testspiel. Bislang wurde aus dem DFB-Lager in diese Richtung auch in keinster Weise das Thema aufgemacht – auch Rudi Völler stärkte Manuel Neuer den Rücken und unterstütze den Bundestrainer in seiner Entscheidung. Ex-Nationalkeeper Uli Stein hat nun aber deutliche Worte zur Situation des 38-Jährigen gefunden.


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In seiner kicker-Kolumne schrieb der sechsmalige Nationaltorhüter: „Nimmst du einen Manuel Neuer mit, musst du ihn auch spielen lassen. Er rechtfertigt es aber sportlich nicht mehr. Man hätte ihn schweren Herzens, jedoch mit Vernunft zu Hause lassen müssen – nach dieser wackeligen Vorbereitung!“

Neuer laut Stein „nicht mehr der, der er war“

Stein führte weiter aus, dass Neuer „nicht mehr der sei“ der er mal war und unterstrich: „Bei dieser EM wird es kaum einen gegnerischen Stürmer geben, der Angst hat, alleine aufs deutsche Tor zuzulaufen. Ein Torhüter jenseits der 30 braucht eben auch das Glück, von Verletzungen verschont zu bleiben. Dieses Glück hatte Manuel nicht. Der normale Trainings- und Spielrhythmus, der das Vertrauen und die Sicherheit in den eigenen Abläufen im Tor erhält, fehlte ihm lange Zeit. Das sieht man nun an seinem Auftreten.“

Im Zentrum der Kritik steht für Stein demnach aber auch Julian Nagelsmann. Der 69-Jährige betitelte das Torwartthema als „hausgemachtes Problem“ und er kritisierte in dem Zusammenhang eine weitere Personalentscheidung des Bundestrainers: „Dass mit Alexander Nübel ein möglicher Mann der Zukunft nicht schon einmal Turnierluft schnuppern darf. Stattdessen ist Oliver Baumann, dem sicher nicht mehr die große DFB-Karriere bevorsteht, dabei.“

Medienberichten zufolge ist die kommende Europameisterschaft das letzte Turnier mit der deutschen Nationalmannschaft, anschließend könnte die langjährige Nummer eins die DFB-Karriere beenden. Bei der kommenden Europameisterschaft wird er aber zwischen den Pfosten stehen.

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