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·15 febbraio 2025
Kampf um wichtige Punkte: Wolfsburg empfängt Frankfurt zum Spitzenspiel
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·15 febbraio 2025
Es ist Spitzenspiel-Zeit in der Frauen-Bundesliga! Nachdem sowohl Eintracht Frankfurt als auch der VfL Wolfsburg unter der Woche das Ausscheiden aus dem DFB-Pokal verarbeiten mussten, gilt es jetzt für beide Teams im direkten Duell wieder alle Kräfte zu mobilisieren. Beide Klubs müssen im Rennen um die Meisterschaft punkten. Aktuell teilen sich die Adlerträgerinnen mit dem punktgleichen FC Bayern den ersten Tabellenrang. Die Wölfinnen lauern mit einem Drei-Punkte-Abstand auf Platz drei. Mit einem Sieg würde sich der VfL weiterhin die Chance auf den Meistertitel wahren. Eine Niederlage hingegen bedeutet im schlimmsten Fall das Zurückfallen auf den vierten Rang, wobei auch die Champions League in Gefahr wäre. Für Eintracht Frankfurt hingegen wäre ein Sieg wichtig, um den ersten Tabellenplatz zu verteidigen. Die Meisterschaft ist der einzige Titel, den die SGE in dieser Saison gewinnen könnte, da sie sowohl aus dem Pokal und der Champions League ausgeschieden sind.
Das Hinspiel dürften vielen Fans noch in Erinnerung geblieben sein: Mit einer überzeugenden Leistung dominierte die Eintracht vor heimischem Publikum und ließ ihren Gästen aus Wolfsburg beim 3:0-Sieg kaum eine Chance. Dennoch spricht die Statistik klar für die Wölfinnen, die wettbewerbsübergreifend acht der bisherigen elf Begegnungen gewinnen konnten.
Die Wölfinnen empfangen die Tabellenführerinnen aus der Mainmetropole am Sonntagnachmittag, den 16. Februar um 16.45 Uhr. Die Kulisse ist passend für ein Spiel dieses Kalibers: Beide Teams werden sich in der großen VW-Arena in Wolfsburg duellieren. Die Partie wird live und kostenfrei im Free-TV im ZDF übertragen. Außerdem zeigen Magenta Sport und DAZN wie gewohnt das Topspiel auf ihren jeweiligen Plattformen. Geleitet wird das Spiel von der FIFA-Schiedsrichterin Dr. Riem Hussein.
Die Frankfurterinnen haben in der Bundesliga einen Lauf und stehen völlig zurecht an der Spitze Deutschlands bester Spielklasse. Seit November ist das Team von Cheftrainer Niko Arnautis in der Liga nun schon ungeschlagen. Die Adlerträgerinnen scheinen endlich zu einer gewissen Konstanz gefunden zu haben. Sie stellen sowohl die beste Offensive (50 Tore) als auch die beste Defensive (7 Gegentore) der Liga. Allerdings dürfte das dramatische Viertelfinal-Aus im Pokal gegen den FC Bayern München der Moral einen leichten Dämpfer gegeben haben. "Klar war es bitter, gerade am Mittwochabend direkt nach dem Spiel. Aber im Endeffekt haben wir im Spiel gut abgeliefert und das Ganze nun abgehakt, der Fokus liegt nun auf der Liga und unserem Spiel in Wolfsburg", betonte Niko Arnautis. Dass sein Team von einem Top-Spiel zum nächsten hetzt, findet der Cheftrainer nicht allzu schlimm: "Ich sehe es als positiv an, dass wir direkt wieder Vollgas geben können."
Mit Blick auf die Wölfinnen möchte Arnautis so wenig Standards wie möglich zulassen, da dort eine der großen Stärken der Grün-Weißen liegt. Doch die Eintracht braucht sich definitiv nicht verstecken: Besonders das dynamische Umschaltspiel der Adlerträgerinnen bereitet ihren Gegnerinnen etliche Schwierigkeiten. Die Abwehrreihe des VfL Wolfsburg muss vor allem die torgefährlichen und kombinationsstarken Offensivspielerinnen um Laura Freigang, Nicole Anyomi und Geraldine Reuteler unter Kontrolle bekommen. Personell werden der Eintracht bei dieser schwierigen Aufgabe gegen die Wölfinnen weiterhin Barbara Dunst, Dilara Acikgöz, Ilayda Acikgöz und Sophie Nachtigall fehlen.
Die Wölfinnen befinden sich aktuell in einer leichten Krise: Auf das enttäuschende Unentschieden in der vergangenen Woche gegen den 1. FC Köln folgte das schmerzhafte Pokal-Aus gegen die TSG Hoffenheim. Zum ersten Mal seit 2013 haben die amtierenden Pokalsiegerinnen eine Partie in diesem Wettbewerb verloren. "Wir saßen hier vor wenigen Tagen zusammen und hatten das Gefühl, dass wir eine sehr gute Vorbereitung hatten und einen Schritt weiter sind als in der Hinserie. Es ist uns leider nicht gelungen, dieses Gefühl gegen Köln und auch gegen Hoffenheim so auf den Platz zu bringen", erklärte Tommy Stroot, der Cheftrainer der Wölfinnen.
Vor allem die Chancenverwertung lässt viele Fans verzweifeln. Zwar erspielt sich der VfL durchaus die ein oder andere Möglichkeit, schafft es dann allerdings nicht, den Ball im Netz unterzubringen. Gegen die Eintracht braucht es eine geschlossene und konzentrierte Mannschaftsleistung, um als Sieger vom Platz zu gehen. "Wir haben klar vor, dieses Spiel an uns zu reißen und zu gewinnen. Wir wissen, dass wir, wenn wir sauber in die Aktionen reinkommen und unsere Qualitäten auf den Platz bringen, in der Lage sind, dieses Spiel zu gewinnen", zeigte sich Stroot im Vorfeld der Partie kämpferisch.
Die Personallage ist beim VfL weiterhin angespannt: Neben Krisitn Demann werden auch Camilla Küver und Luca Papp nicht zur Verfügung stehen. Ob es bei Merle Frohms für einen Kadereinsatz reicht, wird sich kurzfristig herausstellen.
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