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·10 febbraio 2025

Jährlich grüßt das Murmeltier: Abwehrprobleme treffen Verletzungsausfälle

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Kann Kylian Mbappé im Torjägerduell Erling Haaland ausstechen? – Fotos: getty images

Die Ausgangslage

  1. Vor neun Tagen sah die Welt bei Real Madrid noch relativ vielversprechend aus – der Vorsprung auf die LaLiga-Verfolger war noch ziemlich komfortabel, David Alaba kehrte nach über einem Jahr zurück, die Abwehr-Verletzungsseuche schien ein Ende zu haben. Nach der Niederlage bei Espanyol und dem Remis im Stadtderby ist der Vorsprung auf Atlético Madrid und den FC Barcelona auf einen respektive zwei Zähler geschrumpft, und die personellen Abwehrprobleme sind akuter denn je. Dementsprechend ist die Lage bei den Königlichen vor dem ersten Hinspiel der Champions-League-Playoffs bei Manchester City (Dienstag, 21 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker und bei ) einigermaßen angespannt. Zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal innerhalb der letzten sechs Jahre kommt es in der Königsklasse zum Duell der beiden Schwergewichte, wobei beide Vereine bisher jeweils zweimal weitergekommen sind – die Blancos zuletzt im Viertelfinale der letzten Saison nach dem Elfmeterdrama im Rückspiel in England. Bisher konnte Real Madrid allerdings kein einziges Mal im Etihad Stadium gewinnen, das erfolgreiche Elfmeterschießen mal ausgeklammert: Drei Niederlagen und drei Remis stehen bislang zu Buche. Owohl Manchester City so verwundbar wie noch nie in der Ära von Pep Guardiola zu sein scheint, wäre angesichts der personellen Probleme des Champions-League-Rekordsiegers ein Unentschieden vor dem Rückspiel im Estadio Santiago Bernabéu sicherlich kein Beinbruch. Oder schafft Real tatsächlich den ersten Sieg bei City?

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Der Gegner

  1. Seit Pep Guardiola im Sommer 2016 Manchester City übernommen hat, wurde der Scheich-Klub nur zweimal nicht englischer Meister – in der allerersten Saison sowie 2019/21, als der FC Liverpool knapp besser war. In der aktuellen Spielzeit ist der Gewinn der Premier League bei 15 Punkten (bei einem Spiel mehr) Rückstand auf Liverpool praktisch schon jetzt ausgeschlossen, die Citizens (aktuell auf Tabellenplatz fünf) können froh sein, wenn sie sich am Ende für die Champions League qualifizieren. In der Königsklasse selbst hing selbst die Qualifikation für die K.o.-Phase bis zum letzten Moment am seidenen Faden: Erst durch durch einen Heimerfolg gegen den FC Brügge am letzten Spieltag löste der amtierende englische Meister mit Ach und Krach das Playoffs-Ticket. Manchester City gilt diese Saison als so schlagbar wie nie zuvor unter der Regie von Pep Guardiola. Warum das so zu sein scheint, hat sich am Samstag einmal mehr gezeigt. Die „Skyblues“ gastierten im FA Cup zum Sechzehntelfinale beim Drittligisten Leyton Orient, sicherten sich mit einem 2:1 zwar das Weiterkommen, gerieten aber selbst dort in Rückstand. Den Ausfall des spanischen Spielgestalters Rodrigo Hernández, der sich zu Beginn der Saison das Kreuzband gerissen hatte, kann die Guardiola-Truppe bislang überhaupt nicht kompensieren, die Probleme liegen jedoch noch tiefer. Jahrelange Stützen wie Kevin de Bruyne laufen ihrer Bestform seit Monaten hinterher und Kyle Walker, ebenfalls jahrelang eine Bank im System Guardiola, verließ den Verein kürzlich in Richtung AC Milan. In diesem Winter verstärkte sich City mit Omar Marmoush (Eintracht Frankfurt) und Nico González (FC Porto) für kolportierte 140 Millionen Euro. Geld spielt in Nordengland scheinbar immer noch keine Rolle – es ist in unbegrenzten Mengen vorhanden. Bitter: González musste bei seinem Debüt am Samstag bereits in der 22. Minute verletzungsbedingt ausgewechselt werden.

Voraussichtliche Startelf: Ederson – Nunes, Akanji, Aké, Gvardiol – Bernardo Silva, Kovačić, De Bruyne – Foden, Haaland, Savinho.

Personelles und voraussichtliche Aufstellung

  1. Die mittlerweile unfassbare Verletzungsseuche macht’s möglich: Real Madrid könnte im Hinspiel ohne Profi-Verteidiger auflaufen, stattdessen mit vier B-Lösungen in der Defensive. So könnten nicht nur Mittelfeldspieler Aurélien Tchouaméni sowie Castilla-Abwehrchef Raúl Asencio, sondern auch die beiden Mittelfeldspieler Federico Valverde und Eduardo Camavinga in der königlichen Defensive beginnen. Wahrscheinlicher ist jedoch, dass der defensivstarke Mendy hinten links und Camavinga im defensiven Mittelfeld für Valverde, der nach dem Ausfall von Lucas Vázquez als Rechtsverteidiger quasi alternativlos ist, eingesetzt werden. Der Rest der Startelf stellt sich dadurch mehr oder weniger von alleine auf. Immerhin: im Rückspiel könnten dann theoretisch Rüdiger und Alaba wieder fit sein, auch wenn es für den Österreicher wohl noch nicht gleich zur Startelf reichen wird. Im Hinspiel könnten auch Canteranos helfen, so haben die mitgereisten Diego Aguado, Jacobo Ramón, Chema Andrés und Gonzalo García am Montagabend bei den Profis mittrainiert.
  1. Verletzt: Daniel Carvajal (Kreuzbandriss), Éder Militão (Kreuzbandriss), Antonio Rüdiger (Oberschenkel), David Alaba (Adduktoren), Lucas Vázquez (Oberschenkel)
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So könnten die Blancos in Manchester auflaufen – Grafik: REAL TOTAL

Die Stimmen zum Spiel

Carlo Ancelotti (Cheftrainer Real Madrid):  „Es fühlt sich an wie ein Klassiker, weil wir oft in diesem Wettbewerb gegen sie gespielt haben. Ich denke, es wird eine unterhaltsame und enge Partie, wie die vorherigen Aufeinandertreffen. Es ist schwer vorherzusagen, was in diesem Spiel passieren wird, weil viel von der Einstellung, dem Selbstbewusstsein, der Persönlichkeit und der Qualität auf einem sehr hohen Niveau abhängt. Man muss auf allen Ebenen abliefern.Jeder hat seine persönliche Meinung dazu, aber Manchester City ist eine der besten Mannschaften Europas. Sie haben einen der besten Trainer, den es in diesem Wettbewerb gibt. Daher denke ich, dass es die komplizierteste Partie ist, die wir hätten haben können. Wer in solchen Spielen nicht bei hundert Prozent ist, gewinnt nicht. Wir denken, dass wir ebenbürtig sind, trotz der Notlage, in der wir uns befinden.”

Pep Guardiola  (Cheftrainer Manchester City): „Es gibt ein paar Klubs in Europa, gegen die es immer schwierig ist – egal, ob in der Vorrunde oder der K.o.-Phase. Wir haben es in der Vorrunde nicht so gut gemacht, daher verdienen wir es uns, hier zu sein. Und die Auslosung ist die Auslosung. Wir müssen die Herausforderung akzeptieren. Wir waren diese Saison nicht so stabil wie in der Vergangenheit. Wir spielen das Rückspiel auswärts, weil wir in der Vorrunde nicht gut waren. Wenn du auf den Plätzen 22 bis 24 landest, dann kannst du um keinen Gefallen bitten. Wir haben es nicht verdient, haben nicht genug Punkte geholt. Wir waren den ersten acht Plätzen nicht mal nahe. Unser Team hat aber etwas Besonderes und hoffentlich können wir das morgen unter Beweis stellen.“

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Statistiken und Besonderes

  1. GESAMTBILANZ: Nicht nur, dass Real Madrid noch nie bei Manchester City gewinnen konnte, die Königlichen haben auch insgesamt eine negative Gesamtbilanz gegen die Citizens: Zwölf Mal trafen die beiden Vereine bisher aufeinander, nur dreimal konnten die Blancos gewinnen, fünfmal trennte man sich unentschieden und vier Partien gingen an City. Auch das Torverhältnis spricht nicht für die Madrilenen: 18:21 steht es hier aus Real-Sicht.
  1. HEIMSTÄRKE VS. CL-STÄRKE: Zwar ist Manchester City sehr heimstark und hat keines der letzten 35 Champions League-Heimspiele mehr verloren. Real Madrid hat als Titelverteidiger im Wettbewerb aber keines der letzten sechs Spiele in den K.-o.-Runden der Königsklasse verloren (zwei Siege, vier Remis). Außerdem: Die Citizens wurden bereits dreimal in der K.-o.-Runde der Königsklasse von den Blancos eliminiert – von keinem anderen Team in Europa noch häufiger.
  1. GELB-ALARM: Gleich mehreren Spielern von Real Madrid droht am eine Sperre für das Rückspiel: Jude Bellingham, Eduardo Camavinga, Aurélien Tchouaméni, Luka Modrić und Endrick stehen im laufenden Wettbewerb allesamt bei jeweils zwei Gelben Karten. Im Falle einer Verwarnung auf britischem Boden müsste der betroffene Akteur danach also einmal zusehen. Und selbst Carlo Ancelotti ist gut beraten, nicht wieder zu protestieren. Er steht auch bereits bei zwei Gelben Karten.
  1. SCHIEDSRICHTER: Gutes Omen? Clément Turpin hat beim Playoff-Hinspiel als Schiedsrichter das Sagen. Die Bilanz der Königlichen unter dem 42-jährigen Franzosen fällt gut aus: sieben Spiele, sechs Siege, ein Unentschieden. Zuletzt hatte Real es mit Turpin vergangene Saison beim Halbfinal-Hinspiel gegen den FC Bayern München (2:2) zu tun, zuvor unter anderem im siegreichen Finale der Saison 2021/22 gegen den FC Liverpool (1:0).
  1. WIEDERSEHEN: Für Brahim Díaz und Mateo Kovačić kommt es zum Wiedersehen mit ihren Ex-Klubs: Reals Offensivmann spielte zwischen 2015 und 2019 für die Skyblues, bevor er an die Concha Espina wechselte, und der kroatische Mittelfeldmann trug von 2015 bis 2018 das weiße Trikot, in dem er unter Zinédine Zidane dreimal in Folge die Champions League gewann.

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