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·10 agosto 2025

Hertha setzt auf ein 16-jähriges Wunderkind

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Kennet Eichhorn hat am vergangenen Wochenende mit seinem Debüt für Hertha BSC in der 2. Bundesliga einen besonderen Meilenstein gesetzt. Wie Bild berichtet, wurde der 16-jährige Mittelfeldspieler im Heimspiel gegen den Karlsruher SC eingewechselt und ist damit der jüngste Zweitligaspieler aller Zeiten. Diese historische Einwechslung erfolgte in einer Phase, die für Hertha alles andere als einfach verlief.

Trainer Stefan Leitl lobte Eichhorn nach dem Spiel ausdrücklich und betonte das große Potenzial des Juniors. Herthas Kader war vor der Partie von Verletzungssorgen und kurzfristigen Ausfällen geprägt. Mit Michael Karbownik (Sprunggelenk) und Diego Demme (Schwindel) fehlten zwei zentrale Stützen, wodurch der ohnehin enge Kader weiter belastet wurde – eine Entwicklung, wie sie auch die Berliner Zeitung und Bild herausstellen.


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Durch diese personellen Engpässe musste Leitl bereits vor dem Anpfiff improvisieren und zeigte Mut, als er Eichhorn eine Chance auf der großen Bühne gab. Dennoch blieb der sportliche Glanzpunkt am Ende aus. Die Partie zwischen Hertha und dem KSC endete torlos, wobei beide Teams nur selten gefährliche Abschlüsse präsentierten. Herthas Offensive präsentierte sich in weiten Teilen ideenlos – auch durch die vielen Umstellungen konnte der Hauptstadtklub den Gegner kaum unter Druck setzen.

Eichhorns historischer Moment fiel damit in eine Spielphase, die aus taktischer Sicht wenig Highlights bot. Leitls Ziel, frische Impulse zu setzen, ging spielerisch nur bedingt auf – der Rekordjunior konnte im Mittelfeld zwar Akzente setzen, das Angriffsspiel blieb insgesamt jedoch weiter ausbaufähig.

„Wir wollten eine Reaktion zeigen – das ist uns nicht ausreichend gelungen“, fiel das Fazit aus der Berliner Kabine nach Abpfiff nüchtern aus, wie ebenfalls berichtet wurde. Die Startschwierigkeiten belasten das Ziel, im Aufstiegsrennen früh Akzente zu setzen. Aber während die Mannschaft bisher noch schwächelte, sorgte zumindest das Debüt eines 16-Jährigen für positive Schlagzeilen.

Kennet Eichhorn steht damit als Symbol für die neuartige Durchlässigkeit und Mut zur Jugend bei den Berlinern. Das Lob des Trainers unterstreicht, dass in einer Phase voller Unsicherheiten auch frische Gesichter ihre Chancen erhalten – besonders, wenn der Kader unter Druck steht. Ob Eichhorn langfristig zu einer festen Größe wird, bleibt abzuwarten. Sicher ist: An Tagen wie diesem schreibt Hertha – ungeachtet fehlender Tore – kleine Vereinsgeschichte.

Quellen: Bild, Berliner Zeitung

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