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·22 dicembre 2024
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Nur ein Sieg aus den letzten sieben Ligaspielen, die Tabellenführung ist weg - der Barca-Coach ist trotzdem hochzufrieden.
Nur ein Sieg aus den letzten sieben Ligaspielen, die Tabellenführung ist weg – Hansi Flick ist trotzdem hochzufrieden. „So möchte ich meine Mannschaft sehen. Ich bin stolz. Unser Stil, wie wir spielen wollen, war wirklich großartig, fantastisch“, sagte der gesperrte Trainer des FC Barcelona nach dem 1:2 (1:0) im Topspiel der spanischen Liga gegen Atletico Madrid.
Tatsächlich sprachen die meisten Statistiken eindeutig für die Katalanen. Viermal so viele Torschüsse wie der für seine organisierte Defensive bekannte Gegner, doppelt so viel Ballbesitz – doch auch die Führung durch Pedri (30.) reichte Barca nicht: Atletico glich durch Rodrigo De Paul nach einer Stunde aus, in der sechsten Minute der Nachspielzeit sorgte dann der frühere Leipziger Bundesligaprofi Alexander Sörloth für Barcelonas bereits dritte Heimniederlage in La Liga. Diese durchwachsene Ausbeute im eigenen Stadion sei „nicht normal“, räumte auch Flick ein.
Der frühere Bundestrainer, der an der Seitenlinie erneut von seinem Assistenten Marcus Sorg vertreten wurde, ist nun froh, dass der FC Barcelona bis zum Pokalspiel beim Zweitligisten UD Barbastro am 4. Januar erstmal durchatmen kann, erst am 29. Dezember bittet der Coach wieder zum Training. „Jetzt ist Pause. Und ich denke, jeder braucht diese Pause“, erklärte der 59-Jährige: „Für uns alle ist diese Niederlage eine Enttäuschung, denn wir haben fantastisch gespielt.“
Tatsächlich schrieb etwa auch die Sportzeitung Mundo Deportivo von einer „unverdienten Strafe“ für Barcelona. Allerdings sind die Ergebnisse alarmierend: Der Klub hatte Anfang November noch komfortable zehn Punkte Vorsprung auf Atletico, aber durch die Niederlage am Samstag fiel Barca drei Punkte hinter Diego Simeones Mannschaft zurück, die auch ein Spiel weniger absolviert hat. Barcas Erzrivale Real Madrid hat gar zwei Partien in der Hinterhand und liegt nur einen Zähler hinter Barcelona – es droht eine ungemütliche zweite Saisonhälfte.
Doch Flick will mit seinem jungen Team „um alles kämpfen: Wir werden um jeden Punkt kämpfen, um die Liga zu gewinnen.“