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·26 settembre 2024

Glücksspielwerbung für Kinder: Die Hälfte der Premier League verstößt gegen Vorschriften

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Trotz eines freiwilligen Verhaltenskodex verstoßen viele Premier League-Vereine gegen die Vorschriften und billigen Glückspielwerbung auf ihren Webseiten, Trikots und anderen Inhalten. Unter anderem zugänglich für Kinder.

Glücksspielwerbung: Liverpool, Chelsea und Co. auch dabei

Eigentlich führte im vergangenen Jahr eine veröffentlichte Überprüfung der Glücksspielregulierung dazu, dass die englischen Fußballvereine keine neuen Beschränkungen für ihre Einnahmen aus dem Wettsponsoring einführen mussten. Stattdessen verpflichteten sich die Vereine der Premier League zu neuen Regeln für das Sponsoring, dass die Werbung von Glücksspielen reduzieren und insbesondere für Kinder unzugänglich machen soll. In dem im Juli veröffentlichten freiwilligen Kodex heißt es, dass die Vereine sicherstellen müssen, dass „keine Logos von Glücksspielsponsoren auf Materialien oder Abschnitten einer Website erscheinen, die speziell für die Betrachtung oder Nutzung durch Kinder bestimmt sind“.


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Doch wie der englische Guardian nun berichtet, hielten sich Stand Montag nur 10 von den 20 Premier League-Clubs an diesen Kodex. Brentford und die Wolverhampton Wanderers haben beispielsweise Wettlogos am unteren Rand der Kinderseiten ihrer Online-Fanartikel-Shops platziert. Auch die populärsten Clubs in England, darunter Liverpool, Chelsea und Leicester City, verlinkten auf Seiten, die dem Fußball für unter 18-Jährige gewidmet waren, zu Wett-Sponsoren.

Ein Grund zur Besorgnis, findet ITV-Fußballkommentator Clive Tyldesley, auch wenn er von der Situation nicht überrascht ist: „Ich würde gerne sagen, dass ich überrascht bin, aber das bin ich nicht. Wir stoßen auf immer mehr Beispiele dafür, dass wir uns nicht darauf verlassen können, dass Betreiber, Fußballvereine und Fernsehsender sich selbst regulieren.“ Auch Charles Ritchie von der Organisation Gambling With Lives zeigte sich frustriert und sagte, dass man „nichts gelernt“ habe.

Allerdings: Nach der Kontaktaufnahme durch den Guardian entfernten die Premier League-Vereine Liverpool, Everton, Chelsea, Aston Villa, Wolves, Leicester City, Brentford und Ipswich Links oder Bilder, die unmittelbar mit Glücksspielwerbung für Kinder zutun hatten.

(Photo by Marc Atkins/Getty Images)

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