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·31 maggio 2025
Gladbachs Geldsorgen: Machino-Deal auf der Kippe

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·31 maggio 2025
Borussia Mönchengladbach befindet sich aktuell in einer schwierigen Lage auf dem Transfermarkt. Nach zwei enttäuschenden Spielzeiten plant Sportdirektor Roland Virkus einen erneuten Umbruch – doch für große Sprünge fehlt dem Klub das nötige Geld. Nach den Transfers von Kevin Diks (ablösefrei, Handgeld) und Jens Castrop (4,5 Millionen Euro plus Boni) scheint Borussias finanzieller Spielraum bereits ausgeschöpft.
Weitere Kaderbaustellen – wie ein Ersatz für Kleindienst, ein Flügelspieler, Außenverteidiger, ein Sechser und ein Innenverteidiger – können offenbar erst dann angegangen werden, wenn zuvor Spieler verkauft wurden.
Obwohl Borussia zuletzt eine etwas stabilere Saison gespielt hat, stehen die Gladbacher Profis nicht besonders im Fokus anderer Vereine. Zwar kursieren immer wieder Gerüchte über mögliche Abgänge, doch konkrete Angebote gibt es derzeit nicht. Besonders bei Spielern, die Virkus wohl gerne abgeben würde – darunter Omlin, Neuhaus, Cvancara, Friedrich, Lainer, Netz und Fraulo – gestaltet sich die Suche nach Abnehmern aus unterschiedlichen Gründen (Gehalt, Ablöseforderungen, mangelndes Interesse) schwierig.
Auch bei Spielern, die potenziell über eine Ausstiegsklausel verfügen und den Verein verlassen könnten – wie Plea, Itakura oder Elvedi – gibt es bislang nur Spekulationen, aber keine belastbaren Verhandlungen.
Damit befindet sich Borussia – wie schon in den vergangenen Transferperioden – erneut in einer prekären Ausgangslage: Erst verkaufen, dann einkaufen. Das wissen natürlich auch andere Klubs und nutzen diese Schwäche in Vertragsverhandlungen gezielt aus. Roland Virkus betonte in den vergangenen Transferfenstern mehrfach, dass der Markt für Borussia spät ins Rollen komme und erst ein „Dominostein“ fallen müsse, bevor man aktiv werden könne. Ob und wann dieser fällt – und ob dann die Wunschspieler noch verfügbar sind – bleibt abzuwarten.
Ein weiteres Problem: die seit Jahren erdrückenden Personalkosten. Mit rund 98 Millionen Euro jährlich liegt Borussia im Bundesliga-Vergleich weiterhin auf Rang sieben – und damit klafft eine große Lücke zwischen den Ausgaben und dem sportlichen Abschneiden der letzten Jahre. Seit mittlerweile 3,5 Jahren ist Roland Virkus sportlich verantwortlich, doch eine Anpassung der Kostenstruktur an den sportlichen Erfolg ist bislang nicht gelungen. Teure Vertragsverlängerungen (z. B. mit Neuhaus oder Kramer), personelle Fehlentscheidungen (Trainerentlassungen wie Hütter und Farke sowie die Verpflichtung von Nils Schmadtke) haben die Situation zusätzlich verschärft. Eine ernüchternde Bilanz für den Sportchef.
Dass Borussia an Shuto Machino interessiert ist, berichteten bereits Sky und der kicker. Doch laut einem aktuellen Bericht könnte der Transfer platzen – denn die geforderte Ablösesumme von 4–5 Millionen Euro ist für den Klub derzeit offenbar nicht zu stemmen.
Daher überrascht es kaum, dass zuletzt vermehrt ablösefreie Spieler wie Jonjoe Kenny oder günstigere Alternativen wie Michael Gregoritsch in der Gerüchteküche auftauchten. Nach Einschätzung unserer Redaktion bewegt sich Borussia auf dünnem Eis: Spieler wie Machino, Asllani oder auch Ibrahima Sissoko könnten vom Markt sein, sobald der sprichwörtliche Dominostein fällt.
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🖊 Autor: Jan David Busch
📷 Photo by Stuart Franklin/Getty Images