SchalkeTOTAL
·13 agosto 2025
Geplatzter Ba-Transfer: Schalke zeigt sich „sehr irritiert“

In partnership with
Yahoo sportsSchalkeTOTAL
·13 agosto 2025
Der FC Schalke 04 ist nach dem geplatzten Transfer von Pape Meissa Ba zu den Queens Park Rangers sichtlich irritiert. Der Stürmer kehrt nun zurück und soll schnellstmöglich wieder ins Training einsteigen.
Der geplante Wechsel von Pape Meissa Ba zu den Queens Park Rangers ist überraschend gescheitert – sehr zum Unmut des FC Schalke 04. Der englische Zweitligist hatte den Stürmer bereits zweimal verpflichten wollen, nahm aber nach dem Medizincheck endgültig Abstand von einer Verpflichtung – selbst ablösefrei.
Sportvorstand Frank Baumann machte seinem Ärger öffentlich Luft: „Wir sind über das Vorgehen von Queens Park in den vergangenen zwei Wochen sehr irritiert. Diese Phase war von Verzögerungen ohne inhaltliche Begründungen sowie tagelang ausbleibende Reaktionen auf Anrufe und offizielle Nachrichten geprägt.“
Baumann stellte klar, dass die von QPR angeführten medizinischen Bedenken für Schalke nicht nachvollziehbar seien: „Pape hat in den vergangenen vier Jahren immer über 30 Pflichtspiele gemacht und war auch bei uns in der Vorbereitung in einem guten Fitnesszustand.“ Nach Schalker Angaben wurden die angesprochenen Punkte bereits bei vier früheren Vereinswechseln berücksichtigt und hinderten den 28 Jahre alten Angreifer nie daran, als Profi voll einsatzfähig zu sein.
Der Senegalese war erst im Januar 2025 vom französischen Zweitligisten Grenoble Foot 38 nach Gelsenkirchen gewechselt, wo er in der Rückrunde der vergangenen Saison in 13 Zweitliga-Partien zwei Treffer erzielte. Bei Schalke blieb sein größter Moment ein entscheidendes 1:0 gegen Preußen Münster im Abstiegskampf. In der aktuellen Vorbereitung ordnete Trainer Miron Muslic ihn jedoch der B-Elf zu.
Die Absage aus London kam in der Nacht auf Mittwoch. Schalke verliert damit nicht nur eine fest eingeplante Transfereinnahme, sondern spart auch nicht das Gehalt des Spielers, der nun weiter das Budget belastet. Baumann betonte: „Wir stellen uns eine partnerschaftliche Zusammenarbeit bei einem Transfer, insbesondere nach zweimaliger Einigung zwischen den Vereinen, anders vor.“
Öffentlich hatte der Revierclub den Vorgang bislang nicht kommentiert, um den Wechsel nicht zu gefährden. Nach der geplatzten Einigung will Schalke nun schnell reagieren: „Unser Ziel ist es, dass Pape nun so schnell wie möglich wieder ins Training einsteigt.“ Bereits am Sonntag steht für die Königsblauen das DFB-Pokalspiel beim 1. FC Lok Leipzig an.