Fünfte Pflichtspiel-Pleite in Folge: Die Werder-Stimmen nach der Niederlage gegen Wolfsburg | OneFootball

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·1 marzo 2025

Fünfte Pflichtspiel-Pleite in Folge: Die Werder-Stimmen nach der Niederlage gegen Wolfsburg

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Werder Bremen gerät immer tiefer in den Abwärtsstrudel. Die 1:2-Heimniederlage gegen den VfL Wolfsburg war bereits die fünfte Pflichtspielniederlage in Folge für die Truppe von Trainer Ole Werner. Obwohl die Bremer mehr Schüsse aufs Tor brachten als die Gäste, standen die Werderaner am Ende erneut mit leeren Händen da. Ein weiterer herber Dämpfer nach dem ernüchternden DFB-Pokal-Aus unter der Woche bei Arminia Bielefeld. Die zarten Hoffnungen auf europäische Nächte in Bremen aus der Vorrunde schwinden immer mehr.

Nach dem Spiel machte sich bei den Bremern wieder einmal großer Frust breit. Das späte Aufbäumen der Bremer Profis kam letztlich zu spät und ließ hängende Köpfe an der Weser zurück. Sie scheiterten auch an Wölfe-Keeper Marius Müller der einen Glanz-Tag erwischte und zum Bremer Frust nach Abpfiff großen Anteil beitrug. Dennoch sucht man in Bremen vor allem intern nach den derzeitigen Problemen. Den ein oder anderen Lichtblick gegen Wolfsburg sehen trotz der Niederlage einige Bremer und üben sich in Zweckoptimismus.


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Der Bremer Leiter Profifußball Peter Niemeyer war nach dem Spiel niedergeschlagen und versuchte sich in Durchalteparolen. "Ich glaube, dass Wolfsburg brutal effektiv war, [...] dass wir danach eine gute Reaktion gezeigt haben und sie aber dann nach der Pause direkt das 2:0 machen. Da war dann ein bisschen die Energie raus", ordnete Niemeyer das Spiel ein. Doch die Bremer Defensive konnte gegnerischen Angriffe erneut nicht gänzlich den Stecker ziehen. "Keine Frage, das sind zu viele Gegentore. Man muss einfach konsternieren, dass der Gegner viel weniger investieren muss, um Tore zu schießen und wir brutal viel investieren müssen, um das Tor überhaupt zu treffen. Das ist das, was wir uns vorwerfen können, aber da müssen wir einfach dran arbeiten - weiter Gas geben. Ich glaube schon, dass wir eine Reaktion gezeigt haben heute vor allem nach dem frühen 0:2 aber da müssen wir halt weiter dran arbeiten, es hilft nichts", so Niemeyer am Sky-Mikro.

Niemeyer zeigt Verständnis für den Unmut der Fans

Auch die Botschaft der Bremer Fans im Stadion beschäftigte den Bremer Funktionär. Schon vor und während des Spiels war die Stimmung spürbar angespannt. Im Bremer Block prangte ein Transparent mit der Aufschrift "Kein Wille. Kein Kampf. Keine Mentalität. Wer dieses Trikot trägt hat sich zu zerreißen!" Niemeyer zeigte sich verständnisvoll mit dem eigenen Anhang.

"Total legitim, dass sie das äußern. Ich glaube, man muss wirklich auch sagen, dass sie wie eine Eins hinter uns standen das ganze Spiel über und dass sie natürlich auch wieder Siege sehen wollen, keine Frage. Dass sie sehen wollen, dass die Spieler sich zerreißen. Ich glaube, das hat man heute auch gesehen nach dem frühen 0:1, dass sie wirklich alles probiert haben. Es geht nur gemeinsam mit den Fans. Das hat man heute nochmal gesehen, dass sie wirklich auch nach schwierigen Wochen so hinter uns standen. Da muss man mal ein Kompliment aussprechen aber wir müssen weiter liefern auch als Mannschaft."

Weiser übt sich in Zweckoptimismus

Werder-Profi Mitchell Weiser versuchte die positiven Aspekte aus dem Spiel zu filtern. "Es war auf jeden Fall mal ein besseres Spiel - vom Einsatz, von den Chancen die wir raus gespielt haben. Aber zu wenig", so der Außenbahnspieler deprimiert. Auch bei Weiser war die Fan-Botschaft auf dem Banner im Bremer Block Thema. "Wir wissen, was wir an den Fans haben. Für uns alle ist es gerade einfach nicht schön. Es macht uns alle traurig und wütend. Ich glaube sie wollten eine Reaktion sehen. "Auf die Frage, ob die Bremer Fans diese auch bekommen hätten, antwortete Weiser: "Ich denke schon. Wir haben schon ein anderes Gesicht gezeigt beziehungsweise mehr fürs Spiel getan heute. Das haben sie registriert. Mehr kann man dazu nicht sagen."

Pieper sieht Reaktion der Mannschaft

Auch Amos Pieperstellte sich nach Abpfiff den Fragen des Sky-Reporters. "Ich würde einfach gerne mal wieder führen und ein Spiel gewinnen", so der Bremer Innenverteidiger nach Abpfiff niedergeschlagen. "Ich glaube, wenn man sich wirklich die Chancen anguckt, von der Qualität, die wir hatten und die Wolfsburg hatte dann klingt es doof nach so vielen Niederlagen in Serie - aber wir müssen das Spiel gewinnen", so Pieper. Dies bekräftigte er zudem nochmal. "Ich bleib’ dabei. Wenn man es losgelöst von allen Themen sieht, die wir jetzt hatten müssen wir dieses Spiel gewinnen. Es war eine Reaktion aber noch nicht genug um drei Punkte zu holen."Die nächste Hürde für Werder heißt am kommenden Wochenende Bayer 04 Leverkusen. Eine weitere schwere Aufgabe, die die Situation an der Weser weiter verschärfen könnte.

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