Florian Wirtz zum FC Bayern? Max Eberl äußert im Nachhinein große finanzielle Zweifel | OneFootball

Der FC Bayern ist im langen Poker um Florian Wirtz leer ausgegangen. Max Eberl zweifelt nun daran, ob sich der FCB diesen Mega-Deal überhaupt hätte leisten können.

Florian Wirtz hat dem FC Bayern eine Absage erteilt, sein Weg führt ihn stattdessen zum FC Liverpool. Der englische Meister muss bis zu 150 Millionen Euro Ablöse für den herausragenden deutschen Fußballer bezahlen.

"Ich weiß gar nicht, ob wir diesen Preis, den Liverpool jetzt anscheinend zahlen muss, hätten bezahlen können", sagte nun Max Eberl, Sportvorstand des FC Bayern, im Klub-WM-Camp des deutschen Rekordmeisters.

Ob das im Nachhinein eher eine Nebelkerze ist, wird für immer Eberls Geheimnis bleiben. Immerhin hatten sich die Bayern auf einen Poker mit Leverkusen eingelassen und von Anfang an gewusst, dass der angestrebte Wirtz-Deal ein sündhaft teures Unterfangen wird.

"Im ersten Step sagt man zwar: Mist. Aber eine Tür geht zu, eine andere geht auf. Jetzt werden wir uns wieder neu aufstellen für die Zukunft", richtet Eberl den Blick nach vorne. Und das muss er auch, denn der Münchner Kaderplaner hat viel zu tun. Ein Topstar für die offensiven Außen soll es bitte schon sein, so die Anforderungen des Umfelds.

Man versuche nun, einen anderen "herausragenden Spieler" zu finden, der den Bayern helfe, erfolgreich zu sein. "Ich bin mir sicher, dass wir eine sehr schlagkräftige Truppen haben werden", meinte Eberl. Momentan führt die wohl heißeste Spur zu Nico Williams, mit dem die Gespräche intensiviert wurden.