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liga3-online.de

·20 maggio 2025

"Expected Points": Wie die Tabelle eigentlich aussehen müsste

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Torschüsse, Ballbesitz, Dribblings und Co.: Der Fußball besteht aus unzähligen Statistiken. Auch, wie viele Tore gemessen an der Qualität der Torchancen fallen müssten, lässt sich ermitteln (expected goals). Zusammen mit den "expected goals against" (erwartete Gegentore) lassen sich daraus die "expected points" errechnen. liga3-online.de zeigt, wie die Abschlusstabelle der Saison 2024/25 der 3. Liga demnach eigentlich aussehen müsste.

Verl eigentlich Meister, Aachen Vierter

Mit 57 Punkten spielte der SC Verl die beste Drittliga-Saison seiner Vereinsgeschichte und kam am Ende als Siebter ins Ziel. Dabei hätte der Sportclub nach Auswertung der Daten von "footystats" eigentlich Meister werden müssen. Denn gemessen an der Qualität der Chancen hat der SCV satte 16 Punkte zu wenig geholt. Zum einen hätte der Sportclub mehr Tore schießen (67 satt 62) und zum anderen weniger kassieren (48 statt 55) dürfen. Platz zwei belegt – wie in der tatsächlichen Tabelle – die SG Dynamo Dresden, die drei Punkte zu wenig geholt hat. Bei Arminia Bielefeld stimmt der xPoints-Wert exakt mit der Anzahl der tatsächlich geholten Zähler überein, allerdings sind die Ostwestfalen mit ihren 72 Zählern dann lediglich Dritter.


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Dagegen deutlich zu wenige Punkte geholt hat Alemannia Aachen, was für eine deutliche Unterperformance spricht. Statt 50 Punkten müsste der Aufsteiger 69 Zähler auf dem Konto haben, sodass Platz 4 zu Buche gestanden hätte. Tatsächlich sind die Aachener aber nur Zwölfter, was vor allem an der schwachen Chancenauswertung liegt. Gemessen an der Qualität der Möglichkeiten hätte der TSV zwölf Tore mehr erzielen müssen. Auch 1860 München hat weniger Zähler geholt als erwartet (53 statt 58). Somit wären die Löwen eigentlich nicht Elfter, sondern würden Rang fünf belegen.

Starke Überperformance bei Köln

Während bei Mannheim, Hannover II, Sandhausen, Osnabrück und Unterhaching die Anzahl der tatsächlichen Punkte von dem Wert der "expected Points" nur um maximal drei Zähler abweicht, ergibt sich bei zehn Klubs eine zum Teil große Überperformance. Am stärksten fällt diese bei Viktoria Köln aus. Denn statt der 59 Zähler dürften die Höhenberger eigentlich nur 34 Punkte auf dem Konto haben. Damit wäre die Viktoria in der Tabelle das Schlusslicht. Auch Wiesbaden (+20), Ingolstadt (+15), Aue (+12), Saarbrücken (+11), Dortmund II (+8), Stuttgart II (+7), Cottbus (+6), Rostock (+5) und Essen (+4) haben zum Teil deutlich mehr Punkte geholt als erwartet.

Daraus ergibt sich, dass Wiesbaden den viertletzten Rang belegen würde und Saarbrücken nur Achter wäre. Bei den sieben anderen Klubs, die überperformt haben, entspricht die Platzierung in etwa der der tatsächlichen Rangliste. Am Ende liegt die Wahrheit natürlich auf dem Platz, dennoch gibt die Auswertung Aufschluss darüber, wer in der abgelaufenen Saison eher über und wer eher unter seinen Möglichkeiten geblieben ist.

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