Exorbitante Klausel-Forderung: Jamal Musiala hält den FC Bayern weiter hin – wäre neuer Bundesliga-Rekord | OneFootball

Jamal Musiala hält den FC Bayern in seiner Verlängerungsentscheidung weiter hin. Mittlerweile ist der Grund klar: eine Ausstiegsklausel.

Im Umfeld des FC Bayern hatten sie gehofft, dass Jamal Musiala den Anhänger mit der Verlängerung seines 2026 auslaufenden Vertrags ein großes Geschenk unter den Weihnachtsbaum legt – die Enttäuschung war daher umso krasser, als der Überflieger dem FCB in dieser Hinsicht eine Absage erteilte. Der Vertragspoker zieht sich also weiter hin, und ein schneller Abschluss ist nicht zu erwarten.

Nach Informationen der Sport Bild ist im ersten Vertragsentwurf, der Musiala und seinem Management vorgelegt wurde, eine Ausstiegsklausel in Höhe von 175 Millionen Euro verankert. Je länger der neue Vertrag läuft (soll bis 30. Juni 2030 datiert werden), desto sinnvoller erachtet die Spielerseite eine solche Exitoption. Zwar soll die Ausstiegsklausel kein K.o.-Kriterium für eine Verlängerung sein. Sollte Musiala für fünf Jahre unterschreiben, wäre die Klausel für ihn aber wichtiger als bei einem Vierjahresvertrag.

Sollten die Bayern eine Ausstiegsklausel akzeptieren, wäre das ein Novum. Von den aktuellen Stars hat keiner einen solchen Passus in seinem Vertrag. Gleichzeitig käme, sollte die Klausel zu den weiter oben genannten Konditionen verabschiedet werden, ein neuer Bundesliga-Rekord zustande.

Jamal Musiala bekäme teuerste Bundesliga-Klausel aller Zeiten

Auf die bisher höchste Ausstiegsklausel in der Geschichte des deutschen Fußballs soll Edmond Tapsoba kommen, der Leverkusen angeblich für eine festgeschriebene Ablöse in Höhe von 100 Millionen Euro verlassen kann.

Die Bayern wollen bei Musiala eine Klausel eigentlich verhindern, weil der Markt unfassbar groß ist – unter anderem Manchester City ist extrem heiß auf den 21-Jährigen. Eines Todes müssen die Bayern in dieser Hinsicht aber wohl sterben.

Die Musiala-Seite soll den Bayern immerhin bei den Gehaltsforderungen entgegengekommen sein. Demnach soll es keine Voraussetzung für eine Verlängerung sein, dass Musiala vor Harry Kane, der rund 24 Millionen Euro jährlich verdient, Spitzenverdiener werden muss.