Ex-BVB-Stürmer Moukoko: Auf der Jagd nach dem ersten Treffer | OneFootball

Wann platzt endlich der Knoten? Youssoufa Moukoko jagt bei seinem neuen Klub FC Kopenhagen dem ersten Treffer hinterher. Bislang ging die frühere Dortmunder Sturmhoffnung leer aus. Am Samstag (26. Juli) bietet sich dem 20-Jährigen gegen Vejle BK eine neue Chance.

Für eine Ablöse in Höhe von fünf Millionen Euro verließ Moukoko vor wenigen Wochen den BVB. Eine Leihe zu OGC Nizza hatte nicht den gewünschten Erfolg gehabt. Im Gegenteil: Der Youngster saß monatelang auf der Ersatzbank und kam überhaupt nicht mehr zum Einsatz.

Seit Anfang Februar 2025 verzichtete Nizzas Chef-Trainer Franck Haise (54) auf Moukoko. Zwar nominierte er ihn gelegentlich für den Spieltagskader, doch Minuten auf dem Platz erhielt er nicht. Am Ende der Saison kehrte der WM-Teilnehmer von 2022 zu den Schwarz-Gelben zurück. Doch auch BVB-Coach Niko Kovač (53) fand keine Verwendung für den Frankreich-Rückkehrer.

Moukoko wagte daher den Sprung in die dänische Hauptstadt. In der Vorbereitung gewann der FC Kopenhagen mit 1:0 gegen Bundesligaaufsteiger Hamburger SV. Eine Stunde durfte der Ex-Dortmunder mitmischen. Den entscheidenden Treffer erzielte jedoch sein Teamkollege Jordan Larsson (28).

Am 1. Spieltag der neuen Saison in der Super Liga gastierte der Hauptstadtklub bei Viborg FF. Mit einem 3:2-Auswärtserfolg holte sich der FCK die ersten drei Zähler. Moukoko erhielt 65 Minuten Einsatzzeit, vermochte sich jedoch nicht in die Torschützenliste einzutragen.

Vertrauen durch den neuen Trainer

Die bislang letzte Gelegenheit bot sich dem Youngster in der Qualifikation zur Champions League. Aus dem Kosovo gastierte Landesmeister KF Drita Gjilan im Kopenhager Parken. Die Hausherren siegten 2:0. Moukoko kam eine gute halbe Stunde vor Ende der Begegnung auf den Platz. Anschließend fielen die beiden Treffer – allerdings nicht durch den früheren Dortmunder.

Trotz seiner Torflaute sagt Moukoko: „Ich freue mich einfach, wieder Fußball zu spielen.“ Auf der Vereins-Website bekennt er, dass er noch Spielpraxis benötige. „Ich muss in einen Rhythmus kommen“, betont der Mittelstürmer, dem auch noch die Bindung zu seinen neuen Mannschaftskollegen fehlt. Das werde „mit der Zeit kommen“, ist er überzeugt. Er freue sich, dass ihm sein Chef-Trainer Jacob Neestrup (37) Vertrauen schenke und Geduld zeige.

Moukoko gibt sich optimistisch: „Ich habe das Gefühl, dass die Dinge sowohl auf dem Trainingsplatz als auch in Spielen voranschreiten.“