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Maximilian von Stuckrad-Barre·27 giugno 2024

Enttäuschungen der EM: Tolle Fans reichen nicht & was ist mit den Topstars?

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Überwiegend toller Fußball, fantastische Stimmung die Aussicht eines neuen Sommermärchens. Die Europameisterschaft in Deutschland ist soweit ein voller Erfolg, aber es gibt natürlich immer was zu Meckern. Hier kommen vier EM-Enttäuschungen nach der Vorrunde.

England

Ja, England steht im Achtelfinale und ja, England ist Gruppensieger. Doch es gibt ein großes Aber: Alles andere. In keinem der drei Gruppenspiele wurde der Weltmeister von 1966 seiner eigentlichen Favoritenrolle bei dieser EM auch nur ansatzweise gerecht. Ohne wirklich erkennbare Offensividee wirkte es bisweilen, als sei man als einer der klaren Underdogs in das Turnier gegangen. Wobei die meisten Underdogs sich auf dem Platz etwas mehr reinhängen.


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Um das, was die Engländer bei dieser EM bisher angeboten haben, hinreichend anzuprangern, muss man eigentlich nur Namen nennen. Jude Bellingham, Harry Kane, Bukayo Saka, Phil Foden: Die Offensive der Three Lions setzt sich eigentlich ganz ausschließlich aus Weltstars zusammen, wobei ein Name dabei besonders ins Gewicht fällt: Jack Grealish.

Der Star von Guardiolas ManCity wurde nämlich nicht einmal mitgenommen. Eine Mannschaft, die es sich erlauben kann, Jack Grealish zuhause zu lassen, muss die Sterne vom Himmel spielen, um sich nicht angreifbar zu machen. Unter Southgate spielen die Engländer aktuell allerdings so, dass man den Himmel bald vor lauter Sternen nicht mehr sehen wird. Edin Terzić, übernehmen Sie!

Kroatien

Einer der chronischen Geheimfavoriten. Bei eigentlich jedem großen Turnier werden die Kroaten zum erweiterten Kreis der Titelkandidaten gezählt, mit einem Sieg klappte es bisher nie. Das wird auch diesmal wieder so sein, mit dem großen Unterschied, dass es schon nach der Gruppenphase klar ist.

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Nach der 0:3-Auftaktniederlage gegen Spanien sowie zwei Remis gegen Albanien und Italien ist der Balkanstaat als schlechtester Gruppendritter bereits ausgeschieden. Natürlich war man Teil der wohl härtesten Gruppe, aber zumindest gegen Albanien wäre von Modrić & Co. eine überzeugendere Vorstellung zu erwarten gewesen. Insgesamt sahen die Kroaten bei diesem Turnier selten nach einem Geheimfavoriten aus, sondern mehr nach Geheimratsecken: ziemlich dünn alles.

Schottland

Schottische Fans? Toll, mehr davon! Schottischer Fußball? No, thank you! Während wir uns alle in den feierwütigen wie herzlichen Anhang der Bravehearts verliebten (für ein regelmäßiges Wiedersehen mit der Tartan Army wurde sogar eine Petition ins Leben gerufen), wurden die Spieler auf dem Platz dieser Euphorie so gar nicht gerecht.

Denn auch als Underdog muss man zwischendrin mal Fußballspielen, die Schotten beschränkten sich allerdings fast vollständig darauf, tief stehend mit allen Spielern den eigenen Sechzehner zu verteidigen. Weil das aber vor allem im Auftaktspiel zusätzlich auch nicht so gut klappte, fährt man mit einem Torverhältnis von 2:7 nach Hause, wobei Antonio Rüdiger 50 Prozent der schottischen Tore erzielt hat.

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Die Topstars

Es ist noch nicht so richtig das Turnier der Topstars. Beim besten Team - Spanien - ist die Verantwortung auf viele Schultern verteilt. Sogar mit einer fast vollständigen B-Elf gab es keinen großen Leistungsabfall, einen einzigen Spieler, der die anderen mitreißt, braucht es nicht. Bei den Teams, die klare Superstars haben und die auch gerade ganz gut am Leistungsmaximum gebrauchen könnten, hakt es dagegen.

Harry Kane, Kylian Mbappé und Cristiano Ronaldo haben kombiniert nur ein einziges Tor aus dem Spiel heraus geschossen und auch sonst in wenigen Momenten glänzen können.

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Bei Kane könnte es die enttäuschende Saison mit Bayern sein, bei Mbappé die Maske und bei CR7 vielleicht der Umstand, dass sich der letzte Tanz mit 39 Jahren dann doch nicht mehr so gut tanzt. Vielleicht haben sie sich aber auch nur für die K.o.-Phase geschont. Man darf ja noch hoffen.

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