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·30 giugno 2024

EM 2024: England springt Tod spektakulär von der Schippe – Kane bricht slowakische Herzen

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England steht im Viertelfinale der EM 2024. Die blassen Three Lions retteten sich gegen die Slowakei spät in die Verlängerung, wo Harry Kane alles klar machte.

Slowakei bestraft kopfloses England

England ist dem Tod von der Schippe gesprungen. Dank eines spektakulären Fallrückzieher-Tors von Jude Bellingham in der fünften Minute der Nachspielzeit, retteten sich die Three Lions im Achtelfinale der EM 2024 gegen die Slowakei in die Verlängerung. Dort zog Harry Kane den kampfstarken Falken bereits in der ersten Minute den Zahn. Die Probleme der Engländer sind nach dem 2:1-Sieg n.V. (0:1, 1:1, 2:1, 2:1) allerdings keinesfalls aus der Welt.


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Nach einer – leistungstechnisch – enttäuschenden Gruppenphase nahm Gareth Southgate einen Wechsel vor: Kobbie Mainoo startete für Conor Gallagher im Mittelfeld. Die Slowakei trat im Vergleich zum 1:1 gegen Rumänien mit einer unveränderten Elf auf.

Die Three Lions begannen balldominant aber nervös. Ein zu kurz geratener Rückpass von Kieran Trippier hatte beinahe katastrophale Folgen, was Marc Guehi durch ein taktisches Foul verhinderte. Kurz darauf verpasste David Hancko nach einem weiteren Ballverlust und Konter nur knapp (7.).

England zeigte sich insgesamt bemüht und aggressiv (dreimal Gelb in der Anfangsviertelstunde), agierte aber wie in der Gruppenphase struktur- und kopflos. Angriffsmomente entstanden nur durch individuelle Momente, meist über Bukayo Saka und Jude Bellingham. Gleichzeitig wirkte die Defensive bei Gegenangriffen äußerst anfällig – Guehi blockte nach einem Stellungsfehler von Kyle Walker in höchster Not gegen Lukas Haraslin (12.). Der nächste Fehler wurde bestraft: Nach einem langen Ball verlor die Hintermannschaft komplett die Ordnung, Ivan Schranz nutzte John Stones’ Unachtsamkeit und schob zum 1:0 ein (25.).

England versuchte sich zu wehren, während sich das Team von Francesco Calzona auf die Defensive konzentrierte. Die Mittel bis zur Halbzeitpause – verzweifelte Distanzschüsse und lange Bälle in die Box – verdeutlichen einmal mehr, dass das Team strukturelle und nicht individuelle Probleme hat.

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(Photo by PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP via Getty Images)

Bellingham rettet England in die Verlängerung

Nach dem Wechsel präsentierte sich England zielstrebiger, Harry Kane ließ sich nun häufiger Fallen und nahm am Spielaufbau teil. Mit Erfolg: Sein Seitenwechsel initiierte beinahe den Ausgleich – Foden stand bei Trippiers Querpass im Strafraum fahrlässigerweise im Abseits. Das Tor wurde aberkannt (50).

Sämtliche Bemühungen der Engländer wurden beinahe durch einen Geniestreich im Keim erstickt: Auf Höhe der Mittellinie spielte Bellingham einen Freistoß kurz auf Stones, der nicht reagierte. Strelec schaltete schnell, sah, dass Jordan Pickford weit vor dem Tor stand und verpasste knapp (50.).

Daraufhin passierte in einer nun ruppigeren Partie lange nichts. Erst in der 77. Minute verpasste Harry Kane nach einem Foden-Freist0ß per Kopf knapp den Ausgleich. Declan Rice scheiterte aus 25 Metern am Pfosten, ehe Kane den Nachschuss drüber setzte (81.). Herausgespielte Chancen? Fehlanzeige. Es musste schon etwas Spektakuläres her. Bellingham lieferte: In der vierten Minute der Nachspielzeit verlängerte Guehi einen Eckball, den der Champions-League-Sieger per Fallrückzieher in die Maschen drosch. Verlängerung!

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(Photo by Shaun Botterill/Getty Images)

Kane schießt England ins Viertelfinale

Die Verlängerung war keine volle Minute alt, da hatte England das Spiel gedreht. Nach einem missglückten Distanzschuss von Eberechi Eze verlängerte Ivan Toney auf Kane, der nur noch einnicken musste. Die Slowakei wirkte lange geschlagen, ehe ein seltener Vorstoß beinahe zum Ausgleich führte. Doch der heraneilende Pekarik konnte eine scharfe Flanke von Laszlo Benes nicht im Tor unterbringen (105.).

Southgates Männer konzentrierten sich in der zweiten Hälfte der Verlängerung einzig aufs Verteidigen. Die Slowakei versuchte es nochmal spielerisch, konnte sich jedoch nur einige Freistöße erarbeiten, die keine ernsthafte Gefahr brachten.

England brachte die Führung über die Zeit und steht nun im Viertelfinale, wo am Samstag (18 Uhr) die Schweiz wartet. Eine Leistungssteigerung wird nötig sein.

EM 2024: England – Slowakei (0:1, 1:1, 2:1, 2:1) 2:1 n.V.

England: Pickford – Walker, Stones, Guehi , Trippier (66. Palmer) – Mainoo (84. Eze) , Rice, Saka, Bellingham (106. Gallagher), Foden (90+4 Toney) – Kane (106. Konsa)

Slowakei: Dubravka – Pekarik (109. Tupta), Vavro, Skriniar, Hancko – Lobotka, Kucka (82. Bero), Duda (82. Benes), Schranz (90+3 Gyömber), Haraslin (61. Suslov) – Strelec (61. Bozenik)

Tore: 0:1 Schranz (25.), 1:1 Bellingham (90+4), 2:1 Kane (91.)

(Photo by PATRICIA DE MELO MOREIRA/AFP via Getty Images)

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