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·27 maggio 2025
"Elefant im Raum": Aussprache zwischen dem Bundestrainer und den DFB-Frauen

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·27 maggio 2025
In den letzten Tagen dominierten zwei Themen die Berichterstattung rund um die Frauennationalmannschaft: Einerseits geht es dabei vor allem um das Nominierungs-Drama von Bayern-Spielerin Lena Oberdorf. Andererseits steht die Kommunikation des Bundestrainers in der Kritik, besonders nachdem sowohl Nicole Anyomi als auch Felicitas Rauch in der jüngsten Vergangenheit öffentlich Kritik an Christian Wück äußerten.Kurz vor der Europameisterschaft in der Schweiz bringt das natürlich ordentlich Unruhe in das DFB-Team. Die Verantwortlichen sind bemüht, die Wogen so schnell wie möglich zu glätten und den Fokus wieder auf das Sportliche zu richten.
Aktuell bereiten sich die DFB-Frauen in Bremen auf die letzten beiden Nations-League-Spiele vor. Bereits zu Beginn des Lehrgangs soll es eine Aussprache mit Wück gegeben haben. "Dieses Thema stand wie ein Elefant im Raum. Wir haben es intern aufgegriffen und darüber gesprochen", erklärte Laura Freigang im Zuge einer Medienrunde am Dienstag.Die Frankfurterin zeigte außerdem Verständnis für den Chefcoach der DFB-Frauen: "Christian ist neu zu uns dazugekommen, er muss wahrscheinlich auch immer noch seinen Weg finden. Und wir müssen ihn auch in gewisser Weise verstehen können. Das Wichtigste ist es, dass der Wille da ist, die Kommunikation so gut wie möglich zu gestalten. Und ich habe das Gefühl, dass wir das auch gestern oder vorgestern schon so weit besprochen haben, dass da für uns persönlich auch gar keine Fragen mehr aufkommen oder aufkommen sollten", betonte Freigang.Auch Innenverteidigerin Rebecca Knaak pflichtete ihrer Teamkollegin bei und sagte: "Wir hatten eine interne Besprechung, die vom Trainerteam ausging. Da wurde intern alles besprochen. Alles andere ist für uns kein Thema mehr."
Nach Informationen der Sport Bild nutzte Wück gleich seine erste Ansprache, um das Feuer aus der Thematik zu nehmen und ungeklärte Fragen zu klären. "Kommunikation ist keine Einbahnstraße", soll der Bundestrainer vor der Mannschaft gesagt haben und sich offen und gesprächsbereit gezeigt haben - für jegliche Probleme.Außerdem soll Christian Wück laut der Sport Bild mit den Spielerinnen, die ihn öffentlich kritisierten, gesprochen haben. Der 51-Jährige habe sein Verhalten damit erklärt, dass er sich vor allem bei den Spielerinnen persönlich melde, wenn sich deren Status ändern würde - sprich: sie entweder aus dem Kader gestrichen werden oder ihr Debüt geben. Dennoch sei Wück offen für weitere Gespräche, sollte einer Spielerin diese Begründung nicht genügen.
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