
LigaInsider
·16 aprile 2025
Eintracht Frankfurt: Krösche spricht Machtwort bei Kauã Santos

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·16 aprile 2025
Die Entwicklung von Kauã Santos (22) bei Eintracht Frankfurt verläuft derzeit steil nach oben. Nachdem sich Stammkeeper Kevin Trapp einen Muskelanriss am Schienbein zuzog, rückte der Brasilianer ins Rampenlicht – und überzeugt seitdem auf ganzer Linie. Spätestens mit seinen Glanzparaden im Europa-League-Viertelfinale bei Tottenham (1:1) hat sich Santos etabliert. Laut Sport Bild ist eine Rückkehr von Trapp ins Tor in dieser Saison voraussichtlich kein Thema – auch bei voller Fitness. Kein Wunder, dass Klubs wie Tottenham Hotspur und Manchester United längst auf den athletischen 1,96-Meter-Schlussmann aufmerksam geworden sind. Beide Klubs sollen Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche sogar noch während des Spiels in London auf Santos angesprochen haben. Manchester United hatte bereits im vergangenen Herbst Interesse signalisiert.
Doch in Frankfurt denkt man nicht daran, das Torwart-Juwel vorzeitig abzugeben. Im Gegenteil: Santos verlängerte bereits im Oktober 2023 seinen Vertrag bis 2030 – samt angepasstem Gehalt (nun rund 1,5 Millionen Euro jährlich). Ein Zeichen, das Krösche bewusst setzte. „Wir verkaufen Kauã im Sommer auf keinen Fall“, stellte er nun unmissverständlich klar. Intern ist laut Sport Bild festgelegt, dass ein Transfer in Zukunft frühestens bei einer Ablöse von 60 Millionen Euro überhaupt diskutabel wäre – ein deutliches Signal an potenzielle Interessenten. Bis dahin soll sich Santos in Frankfurt weiterentwickeln. Sein Umfeld vergleicht den Karriereplan mit dem von Manuel Neuer, der einst mit 203 Pflichtspielen für Schalke reifte, ehe er zum FC Bayern wechselte.
Ein entscheidender Faktor für die rasante Entwicklung des Brasilianers ist Torwarttrainer Jan Zimmermann. Bereits vor dem Wechsel im Sommer 2023 aus der U20 von Flamengo Rio de Janeiro bereitete Zimmermann den Neuzugang akribisch auf das Leben in Deutschland vor – unter anderem mit einer Vokabelliste in drei Sprachen. Santos dankte es mit Top-Leistungen. Ob Trapp (Vertrag bis 2026) wieder ins Gehäuse beordert oder anderenfalls seine Rolle als Nummer zwei akzeptieren wird, bleibt abzuwarten. In seiner derzeitigen Form spricht das Momentum derzeit eindeutig für Santos.
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